Es ist schon erstaunlich. Die plötzliche Abwesenheit der Masken macht wirklich etwas aus. Man sieht wieder Mimiken. Mit den MNS sahen alle irgendwie gleich aus. Durch die Masken wirkten die Leute fremd. Es fühlt sich an wie eine Befreiung. Mögen uns die schiachen Fetzen, deren Wirkung ohnehin umstritten ist, künftig erspart bleiben!
joseph_egger - 5. Jun, 00:01
Ich nutze den heutigen Artikel wieder einmal, um mich ein bisschen aufzuregen. Am Pfingstmontag waren wir mit den Kindern eine Runde im Wald spazieren. Da, wo wir geparkt haben, war das Parken bis vor wenigen Jahren kostenfrei. An Feiertagen sowieso. Für 3 Stunden mit den Kindern an die frische Luft gehen muss man nun 6 Euro bezahlen. Es hat sich an dem Parkplatz nichts geändert, außer dass man zahlen muss. Immer noch ist es schwer, überhaupt einen Platz zu bekommen.
Die neuen Regelungen und Parkgebühren, die die Stadt Innsbruck eingeführt hat, sollten schleunigst wieder abgeschafft werden. Die Regelungen sind so unverschämt, dass die grüne Anti-Auto-Politik geradezu offensichtlich ist. Da die Grünen aber lieber für LGBTIQ und Abtreibung kämpfen anstatt für Familien, ist hier leider wenig zu erwarten. Die anderen Parteien der Stadtregierung konnten und wollten dem offensichtlich auch nichts entgegensetzen. Dass in Innsbruck die Rad fahrenden Studenten Grün wählen, ist klar. Denen können Familien mit Kindern ja auch am Arsch vorbeigehen. Ich glaube, es sind auch die Preise für Strafzettel höher geworden. Kommst du erst nach drei Stunden und fünf Minuten zurück, kannst zu den 6 Euro noch 30 oder so dazurechnen.
Vor ca. 7 Jahren hat das Parken in Innsbruck nur halb so viel gekostet. Die Erhöhung der Kosten für kurzfristiges Parken um 100 Prozent ist nichts anderes als ein Skandal. Die Veranwortlichen sollten sich in Grund und Boden schämen, die Bevölkerung so abzuzocken, sich entschuldigen und ein neues, angemessenes Parkraumkonzept erarbeiten.
joseph_egger - 6. Jun, 00:01
Wider Erwarten gab es am Samstag erfreuliche Ankündigungen durch unseren Bildungsminister. Wir müssen ab sofort in der Schule keine "Goschnfetzn" mehr tragen und dürfen sogar wieder Liedchen trällern. Jetzt merkt man mal, wie schön Dinge sind, die man eigentlich als Sebstverständlichkeit kennt.
joseph_egger - 3. Jun, 00:01
Am Montag, 25. Mai, berichtete der Kurier von überschießender Umsetzung der Hygienemaßnahmen an Schulen, wobei nicht ersichtlich ist, ob es sich hier nur um wenige Einzelfälle handelt, die eventuell aufgebauscht werden, so wie auch der Fall der 30 Schülerinnen und Schüler, die eine leere Deutschmatura abgegeben haben.
Toilette bei unverschlossener Tür, damit man die Klinke nicht angreift und Maske während es Unterrichts. Pause im Klassenzimmer. Faßmann sagte dann, dass eine "kindgerechte Normalität" wichtig sei und man mit Augenmaß und Hausverstand vorgehen sollte.
Eine Sybille Hamann von den Grünen sagt, man müsse "weg von den detaillierten Vorschriften hin zu einem Mehr an Vertrauen in die Direktoren, die Lehrer und Schüler". Das klingt ja nicht schlecht soweit.
Sie sagt auch, dass Kinder sich bewegen müssten und Tätigkeiten, wie im Freien den Ball mit dem Fuß kicken oder mit genügend Abstand Kniebeugen o. Ä. zu machen, niemanden gefährden würde. Das sind Dinge, die man auch im Rahmen des Turnunterrichts umsetzen könnte. Also warum wurde der abgeschafft? Auf mich wirkt das scho ein wenig heuchlerisch.
Insgesamt glaube ich, dass Lehrer sehr wohl dazu fähig sind, ihren Hausverstand zu gebrauchen und auch mit Augenmaß vorzugehen. Schön, dass der eine oder andere in der Politik den Lehrern, den Schülern und Direktoren das zutraut.
Und von einem Schüler zu verlangen, seine Notdurft bei geöffneter Toilettentür zu verrichten, klingt schon sehr nach Einzelfall.
joseph_egger - 2. Jun, 00:01
Es ist kaum zu glauben aber der Begriff "neue Normalität" hat tatsächlich schon seinen eigenen Wikipedia-Eintrag bekommen. Für mich ist dieser Begriff von Herrn Sebastian K. so ein richtiges Unwort und einfach total daneben. Als man diesen Begriff in Österreich das erste Mal gehört hat, gab es wohl auch eine kollektive Gänsehaut. Was würde da auf uns zukommen?
In besagtem Wikipedia-Artikel ist die Rede davon, dass ein Essayist und Philosph namens Hans Martin Esser geschrieben habe, es sei die neue Normalität aber nie die Perpetuierung eines Ausnahmezustandes, da nach ihm Normalität dauerhaft verfasst ist und sich am statistischen Durchschnitt orientiert, im Gegensatz zu Spahns und Scholz Auffassung.
Und genau das macht die Gänsehaut. Der Begriff suggeriert einen dauerhaften Zustand und man bekommt das Gefühl, dass Maßnahmen, die gesetzt werden, kommen, um zu bleiben. Auch ständige Änderungen (also das "Fahren auf Sicht") gehören zu dieser neuen Normalität. Man weiß nie, was morgen sein wird, Ungewissheit wird zur Gewohnheit.
Laut unserem sich "verplaudert" habenden Bundespräsidenten wird diese Krise vorbeigehen.
Es kann nicht sein, dass man diesen Ausnahmezustand, und möge er auch Jahre dauern, als neue Normalität bezeichnet. Es ist höchstens eine "Zwischennormalität" oder eine "provisorische" Normalität, wobei sich der die Begriffe "provisorisch" und "Normalität" eigentlich zu widersprechen scheinen. Es muss mit aller Kraft daran gearbeitet werden, diese "vorübergehende Normalität", wobei ich den Ausnahmezustand eigentlich überhaupt nicht als Normalität bezeichnen möchte, wieder komplett hinter uns zu lassen. Vielleicht werden sich einige Dinge nach der Krise geändert haben, z. B. Begrüßungsritual des Händeschüttelns. Insofern gibt es danach vielleicht wirklich eine Art "neue" Normalität. Aber die besteht nicht in der Krisenzeit und nicht im Ausnahmezustand und man hätte sich diesen Begriff sparen können.
joseph_egger - 31. Mai, 00:01
Es ist wieder einmal soweit. Man freut sich über das neue Lebensjahr, gleichzeitig wird man daran erinnert, dass man älter wird und dass das Leben hier vergänglich ist. Wir sehen in der momentanen Krise, dass der Umgang mit dem Tod uns sehr zu schaffen macht. Wir versuchen, ihn so weit wie möglich von uns wegzuschieben. Wir wollen auch möglichst lange leben, nicht achzig, sondern neunzig, aber besser hundert Jahre alt werden. Oft fehlt die Perspektive auf ein Leben nach dem Tod. Es ist für viele ein großes Fragezeichen. In den Wirrungen unserer Zeit traut man sich kaum mehr, von etwas überzeugt zu sein. Nicht zu wissen, was danach kommt, keine Perspektive zu haben, macht Angst. Der Tod ist nichts Zufälliges. Er ist nichts Ursprüngliches. Er sollte nicht sein. Er ist grundsätzlich schlecht. Das spüren wir. Wenn man den Blick auf Jesus richtet, wissen wir, dass nach dem Tod etwas Besseres kommt, auf das wir uns freuen dürfen. Wir dürfen uns freuen, älter zu werden. Auf den Tod freut man sich nicht, aber fürchten sollte man ihn auch nicht.
Wir sollen und dürfen es genießen, wenn wir jedes Jahr feiern, dass Gott uns hier auf der Erde ein weiteres Lebensjahr geschenkt hat. Gleichzeitig werden wir daran erinnert, dass die Gemeinschaft mit Gott, für die wir ursprünglich geschaffen worden sind, dann zu ihrer Vollkommenheit gelangen wird. Wer das glaubt, wird glücklich.
joseph_egger - 30. Mai, 22:21
Die Masken - eigentlich Mund-Nasen-Schutz - werden fallen. Das ist eine gute Nachricht. In manchen Bereichen wird sie zwar bleiben, aber immerhin. Auch in der Schule sei die Pflicht, MNS zu tragen dann obsolet. Spannend ist, wieviele dann noch freiwillig ihre MNS aufziehen werden und wie schnell diese dann ganz verschwinden.
Interessant auch die Frage, ob die Maskenpflicht wirklich etwas gebracht hat. Wurden Infektionen verhindert? Wahrscheinlich werden wir das nie wissen. Trotzdem glaube ich, dass, hätte man in der Schule gleich darauf verzichtet, die Infektionszahlen genauso wären, wie sie jetzt sind. Aber wer kann das schon wissen? Jedenfalls werden wir alle zumindest ein wenig durchatmen können.
joseph_egger - 30. Mai, 00:01
Auch im Kindergarten heißt es "Abstand halten". Als ich meinen 5-jährigen Sohn fragte, warum sie im Kindergarten Abstand halten sollen, sagte er: "Weil man sonst krank wird." Macht das etwas mit Kindern, wenn sie denken, sie würden krank bei näherem Kontakt mit anderen Kindern? Es geht jedenfalls gegen ihre Natur, weshalb die meisten das kaum einhalten werden, weil sie es eigentlich nicht wirklich können. Macht das etwas mit Kindern, wenn bei jedem körperlich nahen Kontakt jemand "dazwischengeht", um ihn zu verhindern? Wenn das Ganze bald wieder aufhört, werden es die Kinder wohl gut verkraften. Auf längere Sicht führt das sicher bei manchen Kindern zu Schäden psychischer Natur.
Diese Abstandsregeln zwischen den Kindern im Kindergarten müssen zeitnah abgeschafft werden. Zum einen ist es sehr fraglich, ob sie überhaupt etwas bringen,weil sie eigentlich kaum umsetzbar sind, zum anderen sollte man - sofern man diese Regeln über eine längere Dauer einfordert - mit gesundheitlichen (weil psychischen) Schäden rechnen.
Immerhin denkt man ja auch bereits über eine Abschaffung der Maskenpflicht bei unter 10-Jährigen nach.
Im Hygienehandbuch für die Kindergärten steht folgendes: Abstand halten, wenn möglich, auf Bedürfnisse des Kindes nach Nähe und Geborgenheit dabei Rücksicht nehmen
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht ganz, wie das gemeint ist. Bezieht sich das Rücksichtnehmen nun darauf, dass man beim Trösten auf die Abstandsregel achtet oder auf das Bedürfnis des Kindes nach (körperlicher) Nähe? Denn beides lässt sich nicht miteinander vereinen.
joseph_egger - 29. Mai, 14:00
Das Wort "Hausverstand" liest man immer öfter, wenn irgendwelche Regierungsmenschen (bzw. Sebastian) ihre Lockerungen ankündigen. Es ist ein gutes Zeichen, dass den Bürgern nun doch auch zumindest ein wenig Verstand zugetraut wird. Gerade in dieser Corona-Krise ist des durchaus sinnvoll, sich mit den Ansteckungswegen vertraut zu machen, um zu verstehen und abzuschätzen, wann welche Schutzmaßnahme effektiv ist.
Das ist auch ein Thema in der Schule. Nicht das blinde Vertrauen in irgendwelche Regeln ist am wichtigsten. Ein bisschen drüber nachdenken, verstehen und kritisches Hinterfragen schadet auch nicht. Nicht nur Erwachsene, sondern vor allem zahlreiche Heranwachsende gewöhnen sich das eigenständige Denken immer mehr ab, schließlich hat man ja Smartphone.
Morgen sollen weitere Lockerungen angekündigt werden, bei denen es um eine "Phase der Eigenverantwortung" gehen soll. Schön, dass wir wieder ein Stück mehr für uns selbst und für andere verantwortlich sein dürfen und sogar sollen. Man ist gespannt, was da morgen kommen wird.
joseph_egger - 28. Mai, 15:22
Das Phänomen der sogenannten Superspreader ist hochinteressant. Es ist sogar die Rede davon, dass nur 10 Prozent der Menschen 80 Prozent der Ansteckungen verursachen.
Wenn man beispielsweise davon ausgeht, dass eine inifizierte Person durchschnittlich drei weitere ansteckt (R-Wert), heißt das, dass 10 Infizierte 30 weitere Menschen infizieren. Stimmt die Aussage mit den 10 und den 80 Prozent, würde das heißen, dass von den zehn Personen eine einzige Person 24 angesteckt hat und die restlichen 9 insgesamt 6 Personen infiziert haben.
Man erkennt hier ganz gut, wie wenig der sogenannte R-Wert aussagt. Wenn die Rechnung stimmt, stecken viele auch überhaupt niemanden an.
Ich frage mich, wie das mit den Superspreadern funktoniert. Wenn einer während einer einzigen Chorprobe 50 Leute ansteckt, wie es ja auch wirklich passiert sei, geschieht dies wohl eher nicht über 50 enge Kontakte. Ich denke, die Viren müssen da fast irgendwie über die Luft übertragen werden. Warum scheiden manche Menschen derart viel vom Virus aus, während andere offenbar nicht sonderlich ansteckend sind? Wie wirksam ist eine Maske (MNS) bei Superspreadern? Wie wirksam die Abstands- und Hygieneregeln? Während die Maske wahrscheinlich schon etwas bringt, scheint die Abstandsregel hier komplett sinnlos zu sein.
Wenn an meinem Arbeitsplatz ein Superspreader unterwegs ist, sind wahrscheinlich innerhalb weniger Tage 50 Menschen infiziert und eine Schule mit 750 Schülern würde sofort komplett lahmliegen. Trotz aller Schutzmaßnahmen. Solange es keinen Superspreader gibt, wäre nur mit einzelnen Infektionen zu rechnen. Diese Infektionsketten könnte man vermutlich relativ schnell unterbrechen.
Es sieht so aus, als wären diese Superspreader der eigentliche Motor, der Ausbreitung. Wenn der Mund-Nasen-Schutz da etwas bringen soll, müsste er wirklich durchgehend von allen getragen werden, auch bei privaten Treffen, eigentlich bei allen Kontakten überhaupt, außer im eigenen Haushalt. Wobei dann auch die Frage auftaucht, wieviele Viren dann irgendwann trotz MNS ausgeschieden werden.
Außerdem ist das durchgehende Tragen dieses MNS eine Zumutung, die wiederum andere Gefahren mit sich bringt. Im Sommer werden bestimmt einige wegen dieser Maske zusammenklappen. Ich glaube, dass Superspreader-Ereignisse nur teilsweise zu unterbinden sind. Denn man müsste ja wirklich alles verbieten. Bei der privaten Grillfeier müsste jeder einen MNS tragen und sein Essen im Abstand von mehreren Metern zu sich nehmen. Musizieren, Singen und Sporteln in der Gemeinschaft sowie auch im Fitnessstudio fallen komplett weg. In jeder Arbeitsstätte, egal wie anstrengend die Arbeit ist, müsste der MNS getragen werden, sofern die Arbeit indoor verrichtet wird und man nicht komplett allein ist.
Wer die Realität kennt, weiß, wie unrealistisch das ist! Die Maske als Allschutzmittel zu betrachten, wird nicht funktionieren. Gerade dann, wenn man miteinander spricht, hat man die Maske aus guten Gründen oft nicht auf (z. B. Kaffeehaus, Klassenzimmer etc). Die einzige Lösung, die mir da einfällt, ist, tatsächlich den Hausverstand zu nutzen und mit der Maskenpflicht etwas lockerer umzugehen. Wir können noch so vorsichtig und "gesetzlich" sein. Am Ende kann es für jeden trotzdem zur Ansteckung kommen. Vielleicht erhöhen die Masken den Schutz und reduzieren Infektionszahlen. Aber sie sind auch eine Last für die Psyche und schädigen die soziale Interaktion und Kommunikation sowie die Wirtschaft. Man sollte dem MNS nicht zu viel Bedeutung zumessen und sich nicht zu sehr auf ihn verlassen. Er drückt sehr viel Negatives aus und manchmal muss man sich einfach davon befreien. Das Leben bleibt gefährlich. Es gibt Menschen, die klettern, bergsteigen, fahren Motorrad, fliegen mit dem Gleitschirm - und es gibt Menschen, mit denen ich Kontakt habe, die legen den MNS mal ab und ich fühle mich trotzdem nicht bedroht, genausowenig, wie der Kletterer, der Bergsteiger oder der Motorradfahrer. Obwohl die Situation irgendwie gefährlich ist, wird sie genossen. Und das ist in Ordnung.
Jedenfalls finde ich den R-Wert sehr irreführend, und keinesfalls bildet er die Realität ab.
Über die Maskenpflicht sollte man gut nachdenken, denn sie hat wirklich sehr viele Nachteile (psychisch und physich) und einige Experten sprechen sich auch dagegen aus. Manchmal frage ich mich, ob in diesen China-Masken nicht auch Schadstoffe enthalten sind, die man dann einatmet. Einen wirksamen Schutz würden nur wirklich wirksame Masken bieten, also FFP2 oder FFP3-Masken. Die erschweren das Atmen sehr und es man bekommt sie nur sehr schwer.
Es braucht dringend eine wissenschaftlich fundierte Evaluation, ob diese Maskenpflicht wirklich notwendig und sinnvoll ist. Es ist auch die Frage äußerst wichtig, ob Kinder überhaupt jemals zu Superspreadern werden. Wenn nicht, muss man dringend über das Ende der Verdünnung in der Schule und eine Aufhebung der Maskenpflicht zumindest für Kinder nachdenken.
Kann man darauf vertrauen, dass unsere Politik ihre Maßnahmen den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen anpasst? Hört sie sich verschiedene Experten mit verschiedenen Meinungen an und wägt dan ab? Oder wartet sie nur auf die Impfung und klopft sich währenddessen selbst auf die Schulter und stellt weiterhin die unbewiesene Behauptung auf, dass allein die Maßnahmen verantwortlich für die guten Zahlen sind und sie dadurch 100.000 Tote verhindert haben bzw. verhindern?
joseph_egger - 27. Mai, 00:07
Seit dem 28. August 2016 ist dies der dritte Beitrag, den ich hier verfasse. Es ist klar, dass sich da viel getan hat. Im Grunde genommen zeichnet dieser Blog ja einige Abschnitte aus meinen Leben seit 26.Dezember 2005 nach. Das war also in der siebten Klasse.
Zwischen damals und heute liegen die Matura, meine Nebenjobs, das gesamte Studium, Familiengründung und meine Festanstellung als Lehrer. Immerhin knapp 15 Jahre. In so einer langen Zeit sollte ja auch ein bisschen passieren. Der Beitrag vom 28.August 2016 handelt auch davon, wie wir in Brescia waren. Heute geht das nicht. Wer weiß, wann wir wieder dorthin reisen dürfen? Wenn es nach Italien geht, vielleicht bald schon, aber Rudi und Sebastian (das sind unsere Chefs, die genau wissen, was gut für uns ist) dürften das anders sehen. Vielleicht haben sie ja Recht. Aber sobald die Grenze offen ist, möchten wir wieder in die Lombardei fahren. Als wir das letzte Mal dort waren, hat die Corona-Seuche dort sicher schon gewütet. Es war immerhin schon fast Mitte Februar. Aber da wir leichte asoziale Züge haben, kam es zu keinen Kontakten.
Schade, dass ausgerechnet da, wo wir so gerne unsere Kurztripps verbringen, die Coroaviren so gewütet haben. Aber auch dort geht die Welle vorbei und flaut bereits ab. Dass die Luftverschmutzung dort dermaßen schlecht ist, habe ich nicht gewusst. Das merkt man jedenfalls so nicht. Also eigentlich eine gefährliche Sache.
Inzwischen haben wir drei kleine Kinder, die unsere Nerven bereits gestählt haben. Es muss so sein, denn sonst wäre ich sicher längst komplett verrückt. Aber noch geht es, ich bin nur normal verrückt, wie sonst auch. Trotzdem hat mich eins meiner Kinder tatsächlich schon in die Nervenheilanstalt (blödes Wort) gebracht. Aber nicht, weil ich verrückt geworden bin. Auch das betreffende Kind ist wohlauf. Diese Geschichte werde ich hier noch erzählen. Sie ist spannend. Herausfordernd und anstrengend, aber sehr bereichernd.

Die drei beim Spielplatz, an einem der ersten Tage, nachdem
diese nach Corona geöffnet hatten.

Die Kleinen beim Muttertagseinkauf. Bin halt nicht so der Bastler.

Corona-Spaziergang.
joseph_egger - 25. Mai, 00:13