Musik

Sonntag, 14. Juni 2020

Die tägliche Mußestunde

Gerade in stressigen Zeiten sollte man die regelmäßige Mußestunde als hohes Gut betrachten und wenn man keine hat, sollte man sich eine schaffen. Laut Duden versteht man unter Mußestunde folgendes: ruhige, beschauliche Stunde; Zeitspanne, Zeitraum der Muße.

Es geht also nicht nur um die direkt an den Begriff "Muße" erinnernde Musik, sondern auch um andere angenehme, entspannende Dinge, wie beispielsweise Lesen oder einen Film ansehen (wobei ich aktive Tätigkeiten den passiven vorziehen würde).

Also Mußestunde ist eine Zeitspanne, in der man (ungestört!!!) etwas Entspannendes macht. Es gibt neben der Untestörtheit auch eine weitere Voraussetzung, nämlich die Muße selbst. Wieder der Duden: freie Zeit und [innere] Ruhe, um etwas zu tun, was den eigenen Interessen entspricht. Mein Augenmerk liegt hier auf der "inneren Ruhe". Diese müssen wir eventuell erst lernen. Manchmal mag man sich eine Mußestunde vornehmen, aber aufgrund der fehlenden Muße, also der inneren Ruhe, kann sie auch mal nicht funktionieren, obwohl man Zeit, (äußere) Ruhe und sogar Lust darauf hat.

Die Mußestunde hat also etwas mit dem eigenen "Hobby" zu tun. Was für jemanden eine Mußestunde ist, ist bei jedem anders. Ich habe zwar mehrere Hobbys, meine eigentliche Mußestunde, und die habe ich seit einiger Zeit jetzt wieder regelmäßig, ist aber das Musizieren.

An manchen Tagen habe ich mehr Muße, an anderen weniger. Die Regelmäßigkeit ist wichtig. Da es sich um etwas handelt, das mir zwar wichtig ist, das aber nicht unbedingt dringend ist, muss ich es immer zuerst machen, da es sonst nach der Erledigung des Dringlichen keinen Platz mehr hat.

Der Begriff "Stunde" deutet an, dass man nicht "ewig" Zeit für seine Muße hat. Deshalb ist eine gewisse fixe Zeitdauer und Regelmäßigkei sowie Kontinuität wichtig. Die Mußestunde sollte in der Prioritätenliste hoch oben sein. Lass sie dir nicht nehmen. Lieber kürzer und öfter als lange und selten. Meine Musikinstrumente erklingen wieder.

Mittwoch, 20. Mai 2020

Das Violoncello

Das Instrument, das mich schon lange begleitet. Viele nennen es Chello, manche meinen, es sei eine Gitarre, zumindest wenn es sich im Gigbag befindet. Aber das habe ich nicht mehr. Meine Instrumente dürfen sich alle in einem richtigen Koffer wohlfühlen. Celli müssen sich zuweilen auch als Kniegeige oder Kontrabass bezeichnen lassen. Immer wieder staunte ich über das ungenaue Wissen vieler Leute. Aber im Grunde genommen ist die klassiche Musik letztlich doch nur für einen kleinen Kreis an Menschen interessant. Zumindest, wenn man diesen "Kreis" ins Verhältnis zur Gesamtzahl der Menschen setzt.
Konzertbesuche sind während der Coronazeit leider eine schwierige Sache bzw. finden sie nicht statt. Ich weiß gar nicht, was im Moment für Regeln herrschen. Maximal 10 Musiker? Abstand von 2 Metern? Mund-Nasen-Schutz? Plexiglas? Vielleicht muss der Dirigent über den Bildschirm dirigieren. Vielleicht werden Konzerte ja in Zukunft über Livestream gemacht, den man sich im Konzertsaal anschauen kann. Diese absurde Idee würde jedenfalls zu manch anderer Sache passen, die so von oben kommt.
Naja..zurück zu meinen ungespielten Instrumenten. Es geht ihnen gut. Ich möchte mich ihnen und überhaupt der Musik mehr widmen. Denn eines ist klar: Musik zählt wirklich zu den besten Dingen, die wir hier auf Erden haben. Dazu passend wollte unsere Regierung übrigens den Musikunterricht an Schulen wegen Corona fürs restliche Schuljahr streichen. Man hat sich erfolgreich gewehrt. Man darf zwar nicht mehr tanzen und singen, aber zumindest gibt es den Musikunterricht noch. Jedenfalls hat die Regierung des Musiklandes Österreich seine Geringschätzung des Musikunterrichts und damit unserer Arbeit zur Genüge gezeigt.
Und zum Abschluss meine ungespielten Celli (wobei eines davon eigentlich meiner Frau gehört...) Hoffen wir auf baldige musikalischere Zeiten!


Celli

Donnerstag, 20. August 2009

Die Band "Small Planet"

„Small Planet“ wurde im Frühjahr 2008 in Innsbruck gegründet. Die Bandmitglieder Ruth Stenzel (Gesang), David Lieberherr (Akustik-Gitarre, Gesang), Matthias Stenzel (Bass), Florian Gostner (Schlagzeug), Simon Stenzel (E-Gitarre) und Joseph Egger (Keyboard), hatten in den Jahren vor der Gründung von „Small Planet“ schon in zahlreichen Gottesdiensten, Jugendgottesdiensten und Jam-Sessions zusammen in den verschiedensten Besetzungen musiziert. So wurde es für die jungen Musiker Zeit, endlich eine feste Band zu gründen, mit dem Vorhaben, nur Songs die von ihnen selbst geschrieben wurden, zu spielen. „Small Planet“ ist also keine Coverband und ebenso wenig eine typische Lobpreisband. Die Lieder thematisieren sowohl das alltägliche Leben mit seinen Höhen und Tiefen, als auch die Beziehung zwischen Mensch und Gott. Es ist schwierig, den Musikstil von Small Planet präzise einzuordnen. Laut den eigenen Angaben, bewegt sich dieser im Bereich des Rock, Pop und Indie mit Funk-Elementen.

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"Die Gegenwart ist der Punkt, an welchem die Ewigkeit die Zeit berührt."

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