Samstag, 23. Mai 2020

Corona-(Un)Wörter

Es sind Wörter, die in letzter Zeit eine starke, teilweise auch neue, Bedeutung bekommen haben. Und: Die meisten Leute können sie nicht mehr hören. Ich auch nicht:

Hausverstand
Corona-Leugner
Risikopatient/-gruppe
Hochrisikopatient/-gruppe
Ausgangsbeschränkung/-sperre
Maßnahmen(paket)/Schutzmaßnahmen
Herdenimmunität
Hamsterkäufe
Maskenpflicht
Impfzwang
Verdachtsfall
Infizierte(r)
Home-Office
Videokonferenz
Virologisch bedenklich
Virologe
Lockdown
Neue Normalität
Dashboard
Faktencheck
Superspreader
Quarantäne
Kontaktbeschränkung
Durchseuchung
Pandemie/Epidemie
Alternativlos
Lebensretter
Gefährder/Lebensgefährder
Top-Virologe
Corona-Sünder
Systemrelevant
Systemerhalter
Normale Normalität
Pneumonie
Atemnot
Beatmungsgerät
Überlastung
Intensivstation
Intensivbett
Hotspot
Corona-Ferien
Schulschließung
Schrittweise Öffnung
Erlass
Verordnung
Lockerungsmaßnahmen
Corona-Rebell
zweite Welle
Virus
Covid-19
Corona
SARS-Cov2
Hygiene-Maßnahmen
Desinfektionsmittel
Klopapier
Tröpfcheninfektion
Schmierinfektion
Corona-Wahnsinn
Corona-Krise
Schutzkleidung
FFP2/FFP3-Maske
Mindestabstand
Ischgl
Tourismus
Öffnungsdiskussionsorgien
Mundnasenschutz
RNA-Impfstoff



Phrasen:

Zustände wie in Italien
Jeder wird jemanden kennen, der an Covid-19 gestorben ist (Kurz)
Es gibt nur 4 Gründe, außer Haus zu gehen (Kurz)
Auf Sicht fahren

Mittwoch, 20. Mai 2020

Wieder Corona

Da sich momentan alles um Corona dreht und das ja die "größte Krise seit dem Zweiten Weltkrieg" ist, soll der Virus einen eigenen Menüpunkt bekommen. Nicht weil er so toll ist und das "verdient" hätte, sondern weil es mir dann vielleicht gelingen wird, ihn aus anderen Beiträgen rauszuhalten. Und über den Corona-Wahnsinn gibt es doch einiges zu sagen und zu denken. Einer meiner nächsten Beiträge wird ein Erfahrungsbericht über die zweiten ersten Schultage sein. Aus meiner Sicht als Lehrer.

Samstag, 16. Mai 2020

Corona

Ich freue mich, dass es diese Weblogs hier noch gibt. So gibt es die Möglichkeit, an Früheres anzuschließen, ohne gleich etwas Neues machen zu müssen.

Wer nur Mainstream-Medien liest und nur diesen Glauben schenkt, sollte meinen Text, der meine persönlichen Gedanken darstellt, lieber nicht lesen. Aber meinen Blog liest sowieso keiner, also alles im grünen Bereicht. Gut.

Als ich den letzten Beitrag hier geschrieben habe, war die Welt noch in Ordnung. Keiner kümmerte sich darum, welche Viren er/sie gerade so in der Gegend herumschleuderte. Heute ist das anders. Die Maßnahmen gegen den Coronavirus haben die Welt voll im Griff. Die Maßnahmen, die getroffen wurden, die Welt zu retten, haben zu Zuständen geführt, die man eigentlich nur in Diktaturen und sonstigen totalitären Regimen findet. Immerhin wurde zunächst die Versammlungsfreiheit eingeschränkt und zumindest teilweise auch abgeschafft. Sogar zu demonstrieren wurde verboten. Zeitweise durften wir unseren Heimatort nicht verlassen. Kranke Angehörige darf man nicht im Krankenhaus besuchen, aber da liegt eh keiner mehr, weil sich keiner mehr hintraut. Kranke Leute siechen jetzt halt daheim vor sich hin. Zu groß die Angst vor Corona bzw. vor den Maßnahmen.

Die Frage ist auch gar nicht mehr, was verboten ist, sondern man fragt sich nur noch, was denn eigentlich erlaubt ist. Der Grundsatz "nulla poena sine lege" wurde auch quasi im Klo runtergespült. Es gibt gar nichts mehr. Keine Konzerte, kein Kino, nichts, wo mehrere Menschen zusammenkommen. Es haben praktisch fast alle Freizeiteinrichtungen geschlossern. Gottesdienste mit Mund-Nasen-Schutz und Sicherheitsabstand. Kein Problem für ohnehin ausgestorbene Kirchen, aber wirklich blöd für manch freikirchliche Gemeinde.

Restaurants hatten lange zu und öffnen jetzt wieder, aber ob viele sich noch an solch gefährliche, virenverseuchte Orte wagen, ist fraglich. Immerhin muss man zwar am Weg zum Restaurant mit einer haushaltsfremden Person einen Sicherheitsabstand halten, am Tisch kann man sich dann aber getrost gegenseitig Viren und Bakterien ins Gesicht spucken.

Viel gefährlicher ist das Singen. Da gabs überhaupt viele Ansteckungen. Lieber kein gemeinsames Singen mehr. Kein gemeinsames Musizieren, nur übers Internet. Ist das normal? Nein, aber wir haben ja Krise und ich habe schon oft von klugen Leuten gehört, dass besondere Zeiten besondere Maßnahmen erfordern. Ein typisches Sprüchlein, dass mantramäßig an allen Ecken und Enden in das Leben hineinposaunt wird. Der Vorteil ist, dass man das irgendwann eh nicht mehr hört. Gott sei Dank!

Das tolle an der Krise ist: Man wartet auf den Retter. Sebastian und Rudolf haben alles fest im Griff und sorgen dafür, dass wir uns benehmen, bis der Retter kommt. Oder eigentlich die Retterin, denn es heißt ja DIE Spritze. Und wenn sich dann jeder das Zeug eingeflößt hat, gehts heiter weiter. Völlig wurscht, ob man der Impfung vertraut oder nicht. Wenn Rudolf sagt Impfen, dann sollten wir schon folgen. So wie kleine Volksschulkinder eben.

Inzwischen ist klar, dass "von oben" mit unserer Angst gespielt wurde und viele Medien das gebracht haben, was man "oben" wollte. Es wurde mehrmals gesagt "das und das kommt nicht". Und trotzdem ist es gekommen. Aber man hat gelernt. Wenn Sebastian nach der Impfpflicht gefragt wird, wird er kaum sagen: "Mit uns wird es keine Impfpflicht geben". Lieber ausweichend um den heißen Brei herumreden. Es soll ja alles offen bleiben.

Und woher kommt der (oder das, ist je egal...) Virus? Aus einem Labor, aus einer Fledermaus? Ist es einfach eine Mutation eines Virus, der sowieso schon immer da war? Naja...wer behauptet, das sicher zu wissen, der weiß es höchstwahrscheinlich trotzdem nicht sicher. Wie gefährlich ist der Virus? Vielleich so wie eine Grippe. Vielleicht viel gefährlicher. Vielleicht irgendwo dazwischen. Vielleicht mutiert er weiter und killt uns alle. Vielleicht ist der Virus letztlich nichts anderes als eine normale Erkältungskrankheit, die kommt und geht. Vielleicht gibt es schwere Folgeschäden, auch bei sogenannten leichten Verläufen. Immerhin bekommen ja m. W. nur wenige, die den Virus haben, eine Lungenentzündung. Also was weiß man schon wirklich?

Und was ist mit den Maßnahmen? Immerhin gibt es momentan offiziell keine 1000 Infizierte auf weit über 8 Millionen. Und selbst bei 10.000 muss es schon blöd laufen, wenn man sich infiziert. Vor allem jetzt, wo alle so penibel auf Hygiene achten. Auch ohne Maßnahmen. Man ist viel sensibler geworden.

Zu Beginn der Krise waren alle ein Herz und eine Seele. Das ist jetzt nicht mehr so. Es gibt Diskussionen. Oder eigentlich Streit... Diskutieren, das kann ja keiner mehr. Muss man nur mal im ORF die Diskussionsrunden anschauen.

Erstaunlich ist, dass bisher jede Lüge, alle möglichen Fake-News und alle möglichen Verschwörungstheorien ihre Inhalte verbreiten konnten. Jetzt wird alles, was eine andere, unpassende Meinung hat, als Fake-News, Verschwörungstheorie, Spinnerei etc. bezeichnet. Liest man in Mainstream-Medien über Anti-Maßnahmen-Demos, dann heißt es, das träfen sich Rechtsradikale, Linksradikale, Impfgegner, Esoteriker und ein paar andere Idioten, die es wagen, die lebensrettenden Maßnahmen von Angela und Sebastian nicht supertoll zu finden. Also echt jetzt: Wie könnt ihr nur? Da will die Regierung uns alle vor dem sicheren Ende bewahren und ihr muckt dagegen auf! Undankbares Gesocks! Deppen ihr! Gehts hoam! Bitte!!!

Übrigens laut irgendeinem Zeitungsartikel, ich glaub im Kurier, weiß man jetzt (und das ist sicher eine ganz ganz ganz neue Erkenntnis!!!), dass, wenn man laut und viel in einem geschlossenen Raum spricht, bis zu 11 Minuten oder so die Spucketröpfchen in der Luft bleiben. Viren und Bakterien inklusive. Also gehe ich in keinen geschlossenen Raum mehr, wo sich a Viertestunde davor andere aufgehalten haben. Da wäre ja so, als würde ich diese Leute küssen. Grausig, echt! Widerlich!

Es gibt eine Pandemie. Anscheinend eine Corona-Pandemie. Kann schon sein, streite ich nicht ab. Corona ist gefährlich, mehr oder weniger und kann sogar zum Tod führen, in Einzelfällen auch bei Leuten, die noch kein Penionsalter erreicht haben. Streite ich auch nicht ab. Man weiß nicht viel über eventuelle Folgeschäden. Vielleicht ist der Virus im Labor entstanden. Das hat, und das war wieder in irgendeinem Kurier-Artikel, anscheindend sogar ein Nobelpreisträger gesagt. Also das ist echt gruselig. Genauso gruselig wie das mit dem (RNA-) Impfstoff. Es kann einem wirklich schlecht werden, wenn man an den Virus denkt. Und nein, ich möchte ihn nicht bekommen! Genauso möchte ich aber auch keine anderen Krankheiten und Viren bekommen. Wer möchte denn schon gerne krank sein?

Außerdem, wenn ich Coronaviren (also die neuen) habe, könnte das direkte Auswirkungen auf weit über 700 Leute haben, die sich alle an meinem Arbeitsplatz befinden. Auch Grund genug, den Virus nicht zu bekommen. Dann doch lieber Influenza. Also wenn ich wählen könnte, dann bitte die gute alte Grippe!

Wie dem auch sein. Sicher ist jedenfalls, dass es eine Informations-Pandemie gibt. Es ist einfach unüberschaubar, was es alles über Corona oder Covid-19 oder SARS-Cov2 oder was auch immer an Informationen gibt. Es ist ein regelrechter Dschungel. Manche meinen dann, man soll sich halt nur an die Informationen von "offiziellen" Stellen halten... Ja, genau!!! Also wer das macht, ist echt selbst schuld.

Meine Erfahrung zeigt mehr als eindeutig, dass das nicht reicht, um sich die Sache von mehreren Blickwinkeln aus anzuschauen. Und das ist aber nun einmal notwendig, wenn man sich eine Meinung bilden will. Und wenn schon der Staat die Wirtschaft zerstört, die verfassungsmäßig garantierten Grundfreiheiten aushebelt, den Menschen vorschreibt mit einem Fetzen auf da Goschn herumzulaufen und dazu noch mit Verdrehungen und Halbwahrheiten arbeitet, um uns zu verwirren und zu ängstigen, dann sind kritische Fragen aber schon angebracht. Auch dann, wenn Sebastian wie ein religiöses Dogma, immer wieder wiederholt, dass das alles völlig alternativlos sei.

Vergesst Corona, soweit es möglich ist. Drängt es hinaus! Haltet euch an die Regeln von Sebastian und werdet dabei nicht päpstlicher als der Papst. Und hoffentlich kapieren endlich mal die Leute, dass der MNS beim alleinigen Radfahren, Spazierengehen und Autofahren einfach nur dumm ist.

Sonst gehts mir gut. Freue mich auf die Schulöffnung am Montag.

Sonntag, 28. August 2016

Die Ferien waren zu lang...

...zu lang? Ok...das war ein Scherz, wenn auch ein sehr schlechter...die Ferien neigen sich dem Ende zu und es geht wieder mehr und mehr darum, nach vorne ins neue Schuljahr zu blicken und sich Gedanken darüber zu machen. Nächstes Schuljahr, das an meiner Schule in Kufstein vorgezogen - also am 07.09.2016 - beginnt, ist das erste, in der ich Vertragslehrer bin, ohne Sonderstatus, ohne Ausbildungsverhältnis. Also eigentlich wieder was Neues. Wieviel ich genau unterrichte, ist noch nicht klar, jedenfalls wird es nur Musik und nur in Kufstein sein.
Wichtiger als all das ist natürlich die Familie, die wieder mal gewachsen ist (deshalb machen wir uns auch momentan Gedanken über das Aufziehen von Rigipswänden, da wir die Kinder sonst stapeln müssen...). Unser neuestes Familienmitglied heißt Luisa Maria Magdalena Josephine und ist heute genau 99 Tage alt (21.05.2016).
Da lange Beiträge sowieso keiner liest, sind das wohl genug der Worte. Außerdem sind die Bilder viel eindrucksvoller. Das Bild mit den Dächern ist übrigens die norditalienische Stadt Brescia, in der wir uns eine Kurzurlaub gegönnt haben...

Elijah-und-Luisa (jpg, 1,253 KB)
Brescia (jpg, 2,133 KB)

PS: Leider ist dieser Blog teilweise veraltet. Ich werde ihn, so ich die Zeit finde, nach und nach aktualisieren...

Dienstag, 12. April 2016

Die Wahrheit tut weh und wird nicht geliebt!

Unter folgendem Link ist ein Presse-Artikel, geschrieben von Detlef Kleinert, zu finden. Er zeigt, indem er die Entwicklungshelferin Rita Breuer zu Wort kommen lässt, auf, dass Christenverfolgung ein wachsendes Phänomen ist, für das insbesondere der ebefalls wachsende politische Islam verantwortlich ist. Im Artikel wird aufgezeigt, wie lächerlich die hierzulande geführten Scheindialoge sind und dass das Christentum tatsächlich in seinem innersten Kern dem Islam widerspricht. Religionsfreiheit gibt es in Ländern wie Ägypten und der Türkei nur theoretisch. Das ganze Dialog-Geschwafel hilft den verfolgten Christen, die zunehmend unter dem Klima der wachsenden Feindschaft zu leiden haben, nicht.
Stattdessen konnten und können sich in Mitteleuropa seit Jahren islamistische Gruppen formieren und organisieren. Salafisten können ihre Anhänger sogar völlig legal und ungestört auf der Straße anwerben. Der Islam, zu dem die Scharia ja wohl zu rechnen ist, wird von sogenannten Christen hierzulande idealisiert und schöngeredet bzw. verharmlost. Offensichtlich herrscht in Europa ein starker Geist der Verblendung, der uns hoffentlich nicht, aber wahrscheinlich schon, irgendwann noch so richtig auf den Kopf fallen wird...

http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/1314126/Wir-Moslems-konnen-nicht-gleichzeitig-mit-euch-existieren

Dienstag, 14. Juli 2015

Endbericht Projekt "Mag. art."

Nachdem das letzte Update über ein Jahr her ist, kann ich berichten, dass ich das Projekt nun endlich zu Ende gebracht habe. Alle drei Dinge, die noch ausständig waren, habe ich in diesem Semester erledigt. Dementsprechend viel hatte ich auch zu tun. Nun bin ich ziemlich erschöpft. Ab dieser Woche kann ich aber mehr zur Ruhe kommen und mich erholen. Abgeschlossen habe ich das Studium am 3.7.2015. Insgesamt ist alles gut gegangen und gelungen und ich bin froh, dass ich nach 8 Jahren endlich fertig bin. Was weiter kommen wird, wird sich zeigen. Probejahr, Dissertation etc...
Das Berichten hier hat mir vor allem geholfen, einen Überblick über meine Aufgaben und Fortschritte zu behalten und mich zu motivieren. Wenn ich auch ein Jahr nichts geschrieben habe, es hat geholfen!

Samstag, 21. Februar 2015

Nächster Versuch!

Nun versuche ich es am Mac und hoffe, dass Firefox hier nicht abstürzt, zumal ich ja nun das neueste Mac-Betriebsystem habe, wobei ich noch nicht ganz sicher bin, was ich davon halten soll. Aber ein paar Startschwierigkeiten gibt es ja meistens.

Die Zeit ist mehr als reif, hier wieder mal zu schreiben. Zu viel vom Privatleben will ich ja hier im Netz nicht unbedingt bekannt geben, aber durchaus einige Eckpunkte meines Lebens, vor allem, was sich in letzter Zeit verändert hat.

Eine große Veränderung bringt sicher unser Neuankömmling in der Familie mit sich. Er wurde Anfang Jänner geboren und trägt die Vornamen Elijah Simon Christian Joseph. Den ersten Vornamen verstehe ich als Hauptnamen, die weiteren als Zusätze. Elijah hat sich inzwischen sehr gut integriert und ist kaum noch wegzudenken. Vor allem seine älteren (Halb-)geschwister nahmen ihn gut auf. Der Kleine hat sich auch positiv auf die Atmosphäre zuhause ausgewirkt und trägt dazu bei, dass wir hier alle näher zusammenwachsen können. Immerhin verbinden wir uns alle in ihm. Elijah ist der einzige in unserem Haushalt, der mit allen anderen Haushaltsangehörigen verwandt ist und somit ein verbindendes Element darstellt.

Elijah1 (jpg, 215 KB)

Elijah2 (jpg, 203 KB)

Das erste Ehejahr liegt nun bald schon hinter uns. In ca. 6 Wochen wird es so weit sein, dass wir die Schwelle von einem Jahr überschreiten. Wir sind sehr dankbar für die Früchte, die unsere Ehe bisher gebracht hat und konnten im letzten Jahr sehr viel von Gottes reichem Segen erleben, was nicht heißt, dass diese Zeit ohne Schwierigkeiten war.

Ich habe nun vier Monate Karenzzeit angemdeldet, um einerseits mehr daheim sein zu können und andererseits mein Studium zu beenden. Hierzu werde ich noch mehr in der Rubrik "Gedanken" schreiben.

Zum Schluss möchte ich noch auf einen Fall hinweisen, der zeigt, wie sehr das Wort Gottes in der Öffentlichkeit im Namen von Liebe und Toleranz verworfen und sogar zum Ärgernis bzw. zur Gefahr erklärt wird. Denn von der Bibel wird sehr viel, was in bestimmten Religionen und Konfessionen geschieht als Irrlehre und Götzendienst bezeichnet, wofür ein evangelischer Prediger z.B. den Ausdruck "Dreck" verwendet hat, ohne aber die einzelnen Menschen als solchen titulieren.
Wir sind als Christen aufgefordert, anderen in Liebe zu begegnen, was wiederum heißt, dass wir gerade im Falle der Verfolgung den Auftrag haben, uns vor die Verfolgten zu stellen, seien es Andersgläubige verschiedenster Religionen und Kulturen. Das heißt aber nicht gleichzeitig, zu dem, was diese Menschen glauben und tun, Ja! und Amen! zu sagen.
Leider hat sich in unserer Gesellschaft eine falsche Definition von Liebe und Toleranz festgesetzt, die vermutlich - sofern das Pendel nicht rechtzeitig umschwenkt - unserer Kultur zum Verhängnis werden wird.

Da kein christlicher Prediger will, dass andere durch die Predigt verhetzt oder hasserfüllt werden und man sich heutzutage extrem schnell angegriffen oder beleidigt fühlt, waren die Kraftausdrücke in der Predigt wohl nicht sehr angemessen. Der Prediger hat sich dafür auch bereits entschuldigt.
Inhaltlich aber spricht diese Predigt nichts anderes, als das, was die Bibel sagt. Und entweder stehen wir dazu oder eben nicht. Nun würde man gerne Disziplinarverfahren bzw. Anzeige wegen Verhetzung, Hasspredigt usw. durchführen, weil man solche verbalen Äußerungen in einer Landeskirche bzw. überhaupt im Land nicht haben will.
Es wird Anstoß daran gefunden, dass ein Christ seinen Gott für den einzig wahren hält und die Götter anderer Religionen daher falsche Götter sind. Wenn ich aber das nicht glaube, ist mein Glaube auch nichts wert...
Nun wird jemand wie Olaf Latzel vom Staat und von der Kirche verfolgt für das, was er gesagt hat. Ich persönlich würde es sehr bezweifeln, dass gerade jemand wie Olaf Latzel eine Gefahr für irgendwelche Menschen darstellt, wenn er doch selbst sagt, wir sollten Andersgläubige vor Gefahr schützen.
Ich glaube kaum, dass es solche Leute sind, die Andersgläubigen gerne die Kehle durchschneiden oder sie vertreiben, foltern und vergewaltigen würden. Leider ist davon auszugehen, dass es hunderte von diesen im deutschsprachigen Raum gibt. Aber ein Prediger wie Olaf Latzel wird da wohl kaum dazugehören, würde dies doch seiner Botschaft, die so viel Ärgernis erregt, klar widersprechen. Wo liegt hier die Gefahr? Und wo liegt der Hass, wenn wir uns sogar für Andersgläubige einsetzen sollen, was auch große Nachteile bringen kann?

Was für jeden Christen klar sein sollte, hat Latzel dann nochmal in einem Interview (zit. n. Jesus.de) gesagt:

"Sollte es zu Ausschreitungen kommen, gegen Muslime, Juden, Buddhisten oder andere Menschen kommen [sic!], haben wir die Pflicht, uns davor zu stellen. Der christliche Glaube verbietet alle Gewalt."

Hier noch der Link dazu:
Klick

Ist es hierzulande eigentlich noch erlaubt, zu glauben und zu meinen, dass Jesus Christus der EINZIGE Weg zum Heil ist? Wenn ja, wie lange wird es noch erlaubt bleiben?

Donnerstag, 19. Februar 2015

Artikel.

Habe gerade über eine halbe Stunde an einem neuen Beitrag getippt. Mein Mozilla Browser musste dann leider abstürzen, weshalb alles weg ist und ich den Artikel wohl zu einem späteren Zeitpunkt verfassen muss, da jetzt andere Dinge zu tun sind. Schade. Und ärgerlich.
Ist aber halt so...

LG

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"Die Gegenwart ist der Punkt, an welchem die Ewigkeit die Zeit berührt."

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