Alte Beiträge

Donnerstag, 24. September 2009

Altes Fahrrad weg!

Mein altes Fahrrad ist verschwunden. Möglicherweise ein Diebstahl, möglicherweise hängt es auch mit einer Aufräumaktion durch einen pensionierten "Waschküchenaufseher" zusammen...nur ein gut begründbarer Verdacht. Folgender Text wird im Stiegenhaus hängen:

Bitte lesen:
Am 23.09.2009 musste ich bedauerlicherweise die Entfernung meines Fahrrades aus der Waschküche feststellen. Da dieser Raum ohne Schlüssel nicht zugänglich ist, gehe ich davon aus, dass es sich um ein Versehen bzw. ein Missverständnis seitens eines Nachbarn oder einer Nachbarin handelt. Um diesen Sachverhalt zu klären und von einer Anzeige abzusehen, bitte ich den Betreffenden oder die Betreffende
freundlichst, sich so bald wie möglich mit mir in Verbindung zu setzen.

Mit den besten Grüßen an alle Nachbarn,
Joseph Egger (Tür 29)

Freitag, 4. September 2009

Mogelpackungen: Lug und Trug auf den Tellern

12.07.2009 | 18:24 | CLAUDIA RICHTER (Die Presse)

Kunstkäse, Schummelschinken, falsche Garnelen haben eines gemein: Sie täuschen den Konsumenten, der Gesundheit schaden sie aber nicht.

Wien. In der Lebensmittelbranche werden jetzt immer öfter Fälle von Mogelpackungen bekannt und verunsichern die Konsumenten: Käse ist gar kein Käse, Schinken ist oft kein Schinken. Und der dritte im Bunde des kulinarischen Täuschungstrios ist die Schwarze Trüffel, hinter der mitunter ein wesentlich weniger wertvolles Nahrungsmittel steckt. Nicht zu vergessen das faschierte Fischfleisch, das zu Krebsschwanz oder Garnele geformt, aufgetischt wird.

Zur Beruhigung: Ungesund ist nichts in diesem kulinarischen Kuriositätenkabinett, das Verbrauchervertrauen – und auch die Brieftasche – leiden aber unter dieser Entwicklung.

•Analogkäse: Wer glaubt, damit ein feines Produkt aus Kuhmilch zu kaufen oder zu verspeisen, hat sich geirrt – der wesentlich billigere Analogkäse hat Milch in vielen Fällen nie gesehen. Hergestellt wird das auch Kunstkäse oder Käseimitat genannte Produkt aus pflanzlichen Fetten oder Ölen. Hinzu kommen noch Stärke und andere Zutaten, und fertig ist der Käseersatz. Und dauert vielleicht 20 Minuten, keine Rede von den Wochen und Monaten, die echter Käse reifen muss.

Das Kunstprodukt ist zwar legal, darf aber nach geltendem EU-Recht nicht das Wort Käse in seinem Namen tragen, „Pizzamix“ hingegen darf es heißen. Für Pizza wird diese Kunstkreation auch gerne verwendet, weil Schmelzverhalten und Hitzebeständigkeit besser sind als jene von echtem Käse.
•SchummelSchinken: Ein Aufschrei ging durch Gastronomie und Politik, als dieser Tage Berichte über Schummelschinken die Runde machten. Grundsätzlich gilt: Ein Imitat aus (geringem) Kleinfleischanteil und anderen Materialien darf sich nach österreichischem Lebensmittel-Codex nicht Schinken nennen (man hilft sich mit Pizza- oder Toastblock). Jedoch: Nicht nur Papier, auch Teller sind geduldig, und wer merkt schon, was in den Käseschinkensalat beim Wirt ums Eck geschummelt wurde? Lebensmittelkontrolleure finden in der Gastronomie immer wieder solch Schummelschinken, im Handel hat die AGES in den letzten Jahren bei Kontrollen jedoch keine widerrechtlichen Imitate entdeckt.

Ein AGES-Vertreter: „Häufig wird dem Schinken ein erhöhter Wassergehalt zugesetzt, ab einem Anteil von 30 Prozent muss das vermerkt sein.“ Das sei in Österreich seit dem EU-Beitritt gang und gäbe, vor allem im Billigsegment der Press-, Pizza- oder Toastschinken. Pizzabäcker lieben dieses verwässerte Schweinsstück, nicht nur wegen des guten Preises, sondern auch, weil der Wasserschinken auf dem Teigrad angeblich saftiger bleibt.

In Saft geriet indes Gesundheitsminister Alois Stöger,der vehement eine klarere Kennzeichnung von Lebensmitteln forderte, die eine Täuschung des Konsumenten fortan verhindern soll.
•Trüffelschmäh: Dass die echte Schwarze oder Périgord-Trüffel (Tuber melanosporum) gut und sauteuer ist, weiß jeder Gourmet und auch so mancher Gourmand. Was aber viele nicht wissen: Quasi als minderwertiges Kuckucksei landet immer wieder die Chinesische Trüffel (Tuber indicum) auf Nudeln und in Marktregale, mitunter auch mit der Bezeichnung „Schwarze Trüffel“. Sie gehört zwar der Gattung der echten Trüffel an, sieht der edlen Kollegin auch sehr ähnlich, ist aber ein billiger Abklatsch des schwarzen Stars und wächst in China, aber auch in Nepal und Indien.

Geschmacklich unterliegt die China-Variante der Schwarzen Trüffel ebenfalls um Klassen, weshalb findige, um nicht zu sagen betrügerische, Händler die chinesischen Exemplare gerne aromatisieren, unter die begehrten Edelgewächse mischen und stark überteuert anbieten. Noch frechere Betrüger machen sich gar nicht erst die Mühe des Mischens, sondern verkaufen Chinesische Trüffeln überhaupt gleich als Schwarze.
•Der Krebsbetrug: Schaut aus wie Krebs- oder Krabbenfleisch und ist – so es sich um Surimi handelt – nur Schein. Die Imitation besteht aus zerkleinertem Fischfleisch, das gefärbt und als Stick oder in anderen Formen auf den Markt kommt. Zusammengehalten wird der Fischbrei unter anderem durch Hühnereiklar oder Sojaprotein. Dann noch ein paar Gewürze dazu, damit es nach dem schmeckt, was es vorgibt zu sein, ein bisschen Paprikapulver für die rote Farbe, und fertig ist das preiswerte Krebsfleischimitat. Surimi lässt sich aber auch prachtvoll zu Krabben, Muscheln, Garnelen oder Hummerscheren formen.

Der „Betrug“ hält sich jedoch in Grenzen: Auf Packungen muss „Surimi, Krebsfleischimitat“ oder Ähnliches stehen, und bei Surimi-Garnelen oder -Hummerscheren muss (oder müsste!) ein Schild über den Surimi-Zusatz informieren.

(http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/494475/index.do?from=suche.intern.portal)

Montag, 24. August 2009

Kann man nicht besser formulieren!

"HYPERION AN BELLARMIN

Ein paar Tage drauf kamen sie herauf zu uns. Wir gingen zusammen im Garten herum. Diotima und ich gerieten voraus, vertieft, mir traten oft Tränen der Wonne ins Auge, über das Heilige, das so anspruchlos zur Seite mir ging.

Vorn am Rande des Berggipfels standen wir nun, und sahn hinaus, in den unendlichen Osten.

Diotimas Auge öffnete sich weit, und leise, wie eine Knospe sich aufschließt, schloß das liebe Gesichtchen vor den Lüften des Himmels sich auf, ward lauter Sprache und Seele, und, als begänne sie den Flug in die Wolken, stand sanft empor gestreckt die ganze Gestalt, in leichter Majestät, und berührte kaum mit den Füßen die Erde.

O unter den Armen hätt ich sie fassen mögen, wie der Adler seinen Ganymed, und hinfliegen mit ihr über das Meer und seine Inseln.

Nun trat sie weiter vor, und sah die schroffe Felsenwand hinab. Sie hatte ihre Lust daran, die schröckende Tiefe zu messen, und sich hinab zu verlieren in die Nacht der Wälder, die unten aus Felsenstücken und schäumenden Wetterbächen herauf die lichten Gipfel streckten.

Das Geländer, worauf sie sich stützte, war etwas niedrig. So durft ich es ein wenig halten, das Reizende, indes es so sich vorwärts beugte. Ach! heiße zitternde Wonne durchlief mein Wesen und Taumel und Toben war in allen Sinnen, und die Hände brannten mir, wie Kohlen, da ich sie berührte.

Und dann die Herzenslust, so traulich neben ihr zu stehn, und die zärtlich kindische Sorge, daß sie fallen möchte, und die Freude an der Begeisterung des herrlichen Mädchens!

Was ist alles, was in Jahrtausenden die Menschen taten und dachten, gegen Einen Augenblick der Liebe? Es ist aber auch das Gelungenste, Göttlichschönste in der Natur! dahin führen alle Stufen auf der Schwelle des Lebens. Daher kommen wir, dahin gehn wir."

(Hyperion oder der Eremit aus Griechenland (Hölderlin), zitiert nach Projekt-Gutenberg)

Dienstag, 7. Juli 2009

Statusbericht

Immer wieder ist es ein unbeschreibliches Gefühl, wenn ein Semester zu Ende gegangen ist. Noch eine Proseminararbeit ist fertigzustellen, noch etwas arbeiten, und dann geht es auf in den Urlaub. Gewissermaßen wohlverdient und notwendig. Nach zehn Kroatientagen werden es ein paar Wientage sein und anschließend ein paar Krankenhaustage. Mitte September heißts dann, langsam wieder in die Tasten zu greifen und die Saiten erklingen zu lassen. Nicht nur im wörtlichen Sinne. Wieder ein neuer Anfang, ein neuer Aufbruch und doch schließt er an das alte an.
Eins möchte ich noch sagen. Nichts weiter.

Joseph

Montag, 15. Juni 2009

...

5 "HERR, lehre mich doch, /
dass es ein Ende mit mir haben muss
und mein Leben ein Ziel hat und
ich davonmuss.
6 Siehe, meine Tage sind eine Handbreit
bei dir,
und mein Leben ist wie nichts vor dir.
WIE GAR NICHTS SIND ALLE MENSCHEN,
DIE DOCH SO SICHER LEBEN! SELA.
7 Sie gehen daher wie ein Schatten /
und machen sich viel vergebliche
Unruhe;
sie sammeln und wissen nicht, wer
es einbrigen wird."

(Psalm 39,5-7)

Sonntag, 14. Juni 2009

Gemeindefreizeit!

Fotos unter dieser Adresse:

http://picasaweb.google.com/seppeggersepp

Donnerstag, 11. Juni 2009

...

So ist Ausländerunterricht

Mittwoch, 10. Juni 2009

Geld her! sagt die Kirche

Zu meinem Geburtstag gabs verspätet eine schöne nette Postkarte und sogar ein Geschenkangebot. Quasi ich darf schenken. Es geht doch nichts über einen schönen blauen und roten Zettel zum Geburtstag. Das ist genau die richtige Gelegenheit, um Leute zum Spenden aufzufordern. An den anderen 364 Tagen im Jahr geht das ja nicht...

Sonntag, 7. Juni 2009

Erweiterung

Da ich aus verschiedenen Gründen kein Fan von Facebook & Co bin, besteht bei mir das Vorhaben, meinen Blog etwas zu erweitern. Auch wenn Weblogs eher am Aussterben sind und auch kaum Leute hier vorbeischauen, mir sagt der Weblog mehr zu als andere Communities...
Geplant sind auf jeden Fall ein "Veranstaltungskalender", eine Rubrik für "Gedanken und Dichtungen usw...", aktuellere Fotos, Berichte und Dokumentationen über musikalische Projekte und Veranstaltungen (Lobpreis, Small Planet, Uni usw...), eine bessere Linkliste und mehr Beiträge auf der Startseite. Mehr fällt mir im Moment nicht ein. Die Änderungen werden vermutlich irgendwann im Sommer vorgenommen. Auch wenn kaum einer vorbeischaut, ist die Gestaltung eines Weblogs für mich persönlich sinnvoll.

Sonntag, 24. Mai 2009

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"Die Gegenwart ist der Punkt, an welchem die Ewigkeit die Zeit berührt."

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