Welche Kraft verändert mich?
"Erst wenn ich mich zu Christus hinwende, wenn ich mich selbst aufgebe, fange ich an, meine eigene Persönlichkeit zu besitzen.
Zu Beginn sagte ich, in Gott gibt es Persönlichkeiten. Ich gehe jetzt noch weiter. Nirgendwo anders gibt es wirkliche Persönlichkeiten . Bevor wir ihm nicht unser Selbst gebracht haben, haben wir kein wirkliches Selbst. Gleichheit findet sich am meisten unter "natürlichen" Menschen, nicht unter denen, die sich Christus ergeben. Wie eintönig ähnlich sind doch all die großen Tyrannen und Eroberer gewesen - wie großartig verschieden sind die Heiligen.
Es muss aber ein echtes Aufgeben unseres Selbst sein. Wir müssen es sozusagen "blindlings" wegwerfen. Christus wird uns tatsächlich eine wirkliche Persönlichkeit geben: Wir dürfen aber nicht mit dieser Absicht zu ihm gehen. Solange es unsere eigene Persönlichkeit ist, die uns zu schaffen macht, sind wir überhaupt nicht auf dem Weg zu ihm. Der erste Schritt ist der Versuch, das eigene Selbst vollkommen zu vergessen.
Unser neues Selbst - das Christus und auch uns gehört, und zwar gerade deswegen, weil es Christ ist - werden wir nicht bekommen, solange wir gezielt danach Ausschau halten. Wir werden es haben, wenn wir nach ihm Ausschau halten. Klingt das seltsam? Dasselbe Prinzip gilt bekanntlich für alltägliche Dinge. Sogar in Gesellschaft macht man auf andere Leute nur dann einen guten Eindruck, wenn man aufhört zu überlegen, was für einen Eindruck man macht. In Literatur und Kunst wird kein Mensch, der sich über seine Originalität Gedanken macht, jemals originell sein. Wogegen man in neun von zehn Fällen originell ist, wenn man einfach die Wahrheit zu sagen versucht, ohne sich einen Pfifferling darum zu scheren, wie oft sie vorher schon gesagt worden ist. Diese Prinzip geht wie ein roter Faden durch das ganze Leben, von Anfang bis Ende.
Gib dich selbst auf, und du wirst dein wahres Selbst finden. Verlier dein Leben, und du wirst es retten. Unterwirf dich jeden Tag dem Tod, dem Tod deiner Ambitionen und Lieblingswünsche und dem Tode deines ganzen Körpers am Ende, unterwirf dich mit jeder Faser deines Wesens, und du wirst das ewige Leben finden. Halte nichts zurück. Nichts, das du nicht weggegeben hast, wird dir jemals wirklich gehören. Nichts in dir, das nicht gestorben ist, wird je von den Toten auferstehen. Sieh auf dich selber, und du wirst auf die Dauer nur Hass, Einsamkeit, Verzweiflung, Zorn , Auflösung und Verfall finden. Doch schau auf Christus, ,und du wirst ihn finden ,und alles andere als Zugabe in ihm."
(C.S. Lewis)
Zu Beginn sagte ich, in Gott gibt es Persönlichkeiten. Ich gehe jetzt noch weiter. Nirgendwo anders gibt es wirkliche Persönlichkeiten . Bevor wir ihm nicht unser Selbst gebracht haben, haben wir kein wirkliches Selbst. Gleichheit findet sich am meisten unter "natürlichen" Menschen, nicht unter denen, die sich Christus ergeben. Wie eintönig ähnlich sind doch all die großen Tyrannen und Eroberer gewesen - wie großartig verschieden sind die Heiligen.
Es muss aber ein echtes Aufgeben unseres Selbst sein. Wir müssen es sozusagen "blindlings" wegwerfen. Christus wird uns tatsächlich eine wirkliche Persönlichkeit geben: Wir dürfen aber nicht mit dieser Absicht zu ihm gehen. Solange es unsere eigene Persönlichkeit ist, die uns zu schaffen macht, sind wir überhaupt nicht auf dem Weg zu ihm. Der erste Schritt ist der Versuch, das eigene Selbst vollkommen zu vergessen.
Unser neues Selbst - das Christus und auch uns gehört, und zwar gerade deswegen, weil es Christ ist - werden wir nicht bekommen, solange wir gezielt danach Ausschau halten. Wir werden es haben, wenn wir nach ihm Ausschau halten. Klingt das seltsam? Dasselbe Prinzip gilt bekanntlich für alltägliche Dinge. Sogar in Gesellschaft macht man auf andere Leute nur dann einen guten Eindruck, wenn man aufhört zu überlegen, was für einen Eindruck man macht. In Literatur und Kunst wird kein Mensch, der sich über seine Originalität Gedanken macht, jemals originell sein. Wogegen man in neun von zehn Fällen originell ist, wenn man einfach die Wahrheit zu sagen versucht, ohne sich einen Pfifferling darum zu scheren, wie oft sie vorher schon gesagt worden ist. Diese Prinzip geht wie ein roter Faden durch das ganze Leben, von Anfang bis Ende.
Gib dich selbst auf, und du wirst dein wahres Selbst finden. Verlier dein Leben, und du wirst es retten. Unterwirf dich jeden Tag dem Tod, dem Tod deiner Ambitionen und Lieblingswünsche und dem Tode deines ganzen Körpers am Ende, unterwirf dich mit jeder Faser deines Wesens, und du wirst das ewige Leben finden. Halte nichts zurück. Nichts, das du nicht weggegeben hast, wird dir jemals wirklich gehören. Nichts in dir, das nicht gestorben ist, wird je von den Toten auferstehen. Sieh auf dich selber, und du wirst auf die Dauer nur Hass, Einsamkeit, Verzweiflung, Zorn , Auflösung und Verfall finden. Doch schau auf Christus, ,und du wirst ihn finden ,und alles andere als Zugabe in ihm."
(C.S. Lewis)
joseph_egger - 1. Feb, 22:22
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