Der Corona-Sommer
Dinge, die vor 7 Monaten noch undenkbar waren, gehören jetzt zu alltäglichen Gewohnheiten. Allen voran das Maskentragen, das damals noch als nicht sinnvoll bezeichnet und sogar belächelt wurde. Dass der Staat einfach mal alles zudreht, hätte sich damals noch keiner gedacht. Dass Virologen die neuen Stars sind, auch nicht. Plötzlich war die Reisefreiheit weg, und jeder war und ist für jeden eine potentielle Gefahr. Auch Kindern wird das eingetrichtert, was dazu führt, dass man ihnen verbietet, sich adäquat (kindgerecht) zu verhalten.
Es wird berichtet, dass viele Menschen sich ein härteres Durchgreifen des Staates wünschen. Gleichzeitig gehen Abertausende auf die Straße, um gegen die Maßnahmen zu protestieren. Ein neuer Keil entzweit verschiedene Gruppen der Gesellschaft. Raphael Bonelli bezeichnet die einen als Gesundheitsapostel und die anderen als Freiheitskämpfer. Erstere sprechen von Solidarität, letztere sehen die verfassungsmäßigen Grundrechte gefährdet. Eine konstruktive Gesprächsbasis zwischen diesen Gruppen ist praktisch nicht existent.
Während die Freiheitskämpfer-Seite von den negativen Folgen der Maßnahmen spricht und auch dafür argumentiert, dass das Virus bei weitem nicht so gefährlich ist, dass es dieselben auch rechtfertigt, werden sie von den Gesundheitsaposteln als ignorante Covidioten bezeichnet. Da auch sehr weit rechts Stehende sich auf die Seite der "Corona-Leugner" stellen, werden sie hierfür stark kritisiert und teilweise auch ins rechte Eck gedrängt, obwohl ebenso zahlreiche Regebogenflaggen auf den Demos vertreten sind.
Youtube-Kanäle, die bis dato praktisch unbekannt waren, erfreuen sich großer Beliebtheit. Völlig unbekannte Personen sind nun als Spitze der Anti-Corona-Maßnahmen-Bewegung quasi prominent.
In den letzten Monaten haben sich immer mehr kritische Stimmen geäußert, darunter auch fachlich qualifizierte Wissenschaftler und Professoren. Diese findet man in den großen, bekannten Medien kaum. Bei genauerem Hinsehen, bemerkt man, dass die Presse nicht so frei ist, wie der Ausdruck "Pressefreiheit" suggerieren mag.
Gleichzeitig steigen die Zahlen der Infizierten, zumindest offiziell. Immerhin wurde auch die Zahl der Tests stark erhöht. Die Zahl der Hospitalisierungen aufgrund des Corona-Virus hält sich aber in Grenzen, die vorhandenen Kapazitäten sind nicht einmal ansatzweise ausgelastet, Notspitäler wurden nicht gebraucht. Die Todesfälle aufgrund des Virus steigen kaum mehr, es scheint so zu sein, als hätte man alles im Griff. Welche Rolle hier die Maßnahmen spielen, ist durchaus offen.
Es wird allerdings vor der nächsten Welle gewarnt, wenn dann alles (wieder???) katastrophal wird mit Kapazitätsproblemen, Todesfällen und schweren Verläufen. So manches, was schon vor Monaten von "Covidioten" gesagt wurde, hat sich als gar nicht so unwahr herausgestellt.
Die Maske ist in den meisten Situationen eher ein Symbol für die "Gefahr" als eine wirklicher Schutz. Deshalb wurde sie auch ohne einen klaren Grund im Sommer zumindest in Supermärkten, Postämtern etc. wieder eingeführt. Menschen, die sich nicht an die Maskenpflicht halten, laufen Gefahr angepöblet oder gar verprügelt zu werden. Atteste werden teilweise nicht akzeptiert.
Kinder denken, sie wären eine Gefahr für ihre Großeltern und für andere. Sie werden auf ein völlig unnatürliches Verhalten hin dressiert. Schäden psychologischer Natur sind zu erwarten.
Die große Masse scheint den Maßnahmen und auch der kommenden Rettung in Form einer Impfung recht unkritisch gegenüberzustehen, zumindest bekommt man durch das, was in den Medien transportiert wird, diesen Eindruck. Ob es wirklich so ist, ist natürlich fraglich.
Viele Firmen sind schon kaputt, andere werden bald untergehen, sobald die gestundeten Beträge fällig werden. Ein zweiter Lockdown scheint weder notwendig noch verkraftbar, wird aber von Regierungsseite nicht ausgeschlossen.
Neu ist die sogenannte Corona-Ampel, die auch für die Schulen eigene Maßnahmen beinhaltet. Somit ist zu erwarten, dass, solange diese Ampel aktiv ist, das Maskentragen im Schulbetrieb Alltag ist und auch das Singen praktisch nicht stattfinden kann. Singen mit Maske erachte ich als unzumutbar. Wahrscheinlich wird man dann vom Schulhof aus die anderen Klassen beschallen müssen. Gerade im Winter ist nicht zu erwarten, dass die Ampel oft auf Grün stehen wird. Gelb und Orange, vielleicht auch Rot werden dann unseren Alltag prägen. Wahrscheinlich wird die Regierung aber über diese Ampel hinaus einfach Maßnahmen verordnen, wie es ihr gerade passt. Der Gesundheitsminister hat sich ja per Gesetzesännderungen schon auf die Möglichkeit eines neuen Lockdowns still und heimlich vorbereitet.
Eine völlig "neue" Dimension hat auch das Denunzieren eingenommen. Aufgrund dessen, dass der, der sich nicht an die Maßnahmen hält, "andere Leben gefährdet", sind Verpetzungen und hohe Strafen in Ordnung. Es rechtfertigt auch ein hartes Vorgehen gegen Covidioten, mit denen man auch keinesfalls reden will.
Die Fronten sind im Sommer noch verhärteter geworden, die Gesellschaft driftet weiter auseinander. Wohinter welcher Plan steht, ist schwer nachzuvollziehen.
Schade ist, dass, ebenso wie beispielsweise beim Gender- oder Klima-Thema, es eine gefällige Hauptmeinung gibt und andere Meinungen und Herangehensweisen auf unterschiedlichste Arten bekämpft und untergraben werden. Das ist der Tod für jedes Vorwärtskommen, für jede Weiterentwicklung.
Auch dass die Impfung als Rettung aus der Pandemie gilt und dass eine Impfpflicht zumindest dann im Raum steht, wenn sich nicht genug Freiwillige finden, ist nicht gerade ein gutes Zeichen.
Es wird berichtet, dass viele Menschen sich ein härteres Durchgreifen des Staates wünschen. Gleichzeitig gehen Abertausende auf die Straße, um gegen die Maßnahmen zu protestieren. Ein neuer Keil entzweit verschiedene Gruppen der Gesellschaft. Raphael Bonelli bezeichnet die einen als Gesundheitsapostel und die anderen als Freiheitskämpfer. Erstere sprechen von Solidarität, letztere sehen die verfassungsmäßigen Grundrechte gefährdet. Eine konstruktive Gesprächsbasis zwischen diesen Gruppen ist praktisch nicht existent.
Während die Freiheitskämpfer-Seite von den negativen Folgen der Maßnahmen spricht und auch dafür argumentiert, dass das Virus bei weitem nicht so gefährlich ist, dass es dieselben auch rechtfertigt, werden sie von den Gesundheitsaposteln als ignorante Covidioten bezeichnet. Da auch sehr weit rechts Stehende sich auf die Seite der "Corona-Leugner" stellen, werden sie hierfür stark kritisiert und teilweise auch ins rechte Eck gedrängt, obwohl ebenso zahlreiche Regebogenflaggen auf den Demos vertreten sind.
Youtube-Kanäle, die bis dato praktisch unbekannt waren, erfreuen sich großer Beliebtheit. Völlig unbekannte Personen sind nun als Spitze der Anti-Corona-Maßnahmen-Bewegung quasi prominent.
In den letzten Monaten haben sich immer mehr kritische Stimmen geäußert, darunter auch fachlich qualifizierte Wissenschaftler und Professoren. Diese findet man in den großen, bekannten Medien kaum. Bei genauerem Hinsehen, bemerkt man, dass die Presse nicht so frei ist, wie der Ausdruck "Pressefreiheit" suggerieren mag.
Gleichzeitig steigen die Zahlen der Infizierten, zumindest offiziell. Immerhin wurde auch die Zahl der Tests stark erhöht. Die Zahl der Hospitalisierungen aufgrund des Corona-Virus hält sich aber in Grenzen, die vorhandenen Kapazitäten sind nicht einmal ansatzweise ausgelastet, Notspitäler wurden nicht gebraucht. Die Todesfälle aufgrund des Virus steigen kaum mehr, es scheint so zu sein, als hätte man alles im Griff. Welche Rolle hier die Maßnahmen spielen, ist durchaus offen.
Es wird allerdings vor der nächsten Welle gewarnt, wenn dann alles (wieder???) katastrophal wird mit Kapazitätsproblemen, Todesfällen und schweren Verläufen. So manches, was schon vor Monaten von "Covidioten" gesagt wurde, hat sich als gar nicht so unwahr herausgestellt.
Die Maske ist in den meisten Situationen eher ein Symbol für die "Gefahr" als eine wirklicher Schutz. Deshalb wurde sie auch ohne einen klaren Grund im Sommer zumindest in Supermärkten, Postämtern etc. wieder eingeführt. Menschen, die sich nicht an die Maskenpflicht halten, laufen Gefahr angepöblet oder gar verprügelt zu werden. Atteste werden teilweise nicht akzeptiert.
Kinder denken, sie wären eine Gefahr für ihre Großeltern und für andere. Sie werden auf ein völlig unnatürliches Verhalten hin dressiert. Schäden psychologischer Natur sind zu erwarten.
Die große Masse scheint den Maßnahmen und auch der kommenden Rettung in Form einer Impfung recht unkritisch gegenüberzustehen, zumindest bekommt man durch das, was in den Medien transportiert wird, diesen Eindruck. Ob es wirklich so ist, ist natürlich fraglich.
Viele Firmen sind schon kaputt, andere werden bald untergehen, sobald die gestundeten Beträge fällig werden. Ein zweiter Lockdown scheint weder notwendig noch verkraftbar, wird aber von Regierungsseite nicht ausgeschlossen.
Neu ist die sogenannte Corona-Ampel, die auch für die Schulen eigene Maßnahmen beinhaltet. Somit ist zu erwarten, dass, solange diese Ampel aktiv ist, das Maskentragen im Schulbetrieb Alltag ist und auch das Singen praktisch nicht stattfinden kann. Singen mit Maske erachte ich als unzumutbar. Wahrscheinlich wird man dann vom Schulhof aus die anderen Klassen beschallen müssen. Gerade im Winter ist nicht zu erwarten, dass die Ampel oft auf Grün stehen wird. Gelb und Orange, vielleicht auch Rot werden dann unseren Alltag prägen. Wahrscheinlich wird die Regierung aber über diese Ampel hinaus einfach Maßnahmen verordnen, wie es ihr gerade passt. Der Gesundheitsminister hat sich ja per Gesetzesännderungen schon auf die Möglichkeit eines neuen Lockdowns still und heimlich vorbereitet.
Eine völlig "neue" Dimension hat auch das Denunzieren eingenommen. Aufgrund dessen, dass der, der sich nicht an die Maßnahmen hält, "andere Leben gefährdet", sind Verpetzungen und hohe Strafen in Ordnung. Es rechtfertigt auch ein hartes Vorgehen gegen Covidioten, mit denen man auch keinesfalls reden will.
Die Fronten sind im Sommer noch verhärteter geworden, die Gesellschaft driftet weiter auseinander. Wohinter welcher Plan steht, ist schwer nachzuvollziehen.
Schade ist, dass, ebenso wie beispielsweise beim Gender- oder Klima-Thema, es eine gefällige Hauptmeinung gibt und andere Meinungen und Herangehensweisen auf unterschiedlichste Arten bekämpft und untergraben werden. Das ist der Tod für jedes Vorwärtskommen, für jede Weiterentwicklung.
Auch dass die Impfung als Rettung aus der Pandemie gilt und dass eine Impfpflicht zumindest dann im Raum steht, wenn sich nicht genug Freiwillige finden, ist nicht gerade ein gutes Zeichen.
joseph_egger - 11. Sep, 10:42
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