Corona

Donnerstag, 10. Februar 2022

Jammern auf hohem Niveau vor einem Jahr

Wenn man die Situation, die dem letzten Blogeintrag zugrundegelegen hat, betrachtet, jammert man jetzt schon auf sehr hohem Niveau. Vor einem Jahr noch wehrten sich viele gegen den Testzwang. Jetzt wäre man froh, würde man wieder zu diesem - sozusagen 1G - zurückkehren, anstatt der gesamten Bevölkerung ein Impf-Abo zu verpassen, ohne das man dann gesellschaftlich, vielleicht sogar beruflich und existenziell vernichtet wird und sogar als Gesetzloser gilt. Weit haben "wir" es gebracht.

Samstag, 2. Januar 2021

Stellungnahme

Das ist meine Stellungnahme zur Novelle des COVID-19-Gesetzes. Leider schafft die Seite parlament.gv.at den Anstrum nicht. Unsere Regierung schafft es nicht, eine funktionierende Website zur Verfügung zu stellen. Ich hoffe, die Stellungnahme dennoch fristgerecht bis morgen 12 Uhr abgeben zu können:

Ich stimme diesem Gesetz NICHT zu. Die ultrakurze Begutachtungsfrist über Silvester erweckt den Anschein, dass Sie diese am liebsten überhaupt streichen würden. Ich stelle mich auch gegen den Generalverdacht, eine Gefahr für andere Menschen zu sein, sofern man keinen negativen Corona-Test hat. Mit der Trennung zwischen "Getestenen" und "Ungetesteten" und der Schaffung von "Privilegien" für die eine bzw. - je nach Betrachtungsweise - "Strafen" für die andere Seite wird die Bevölkerung völlig grundlos in "Gut" und "Böse" geteilt. Dies kann letztlich nur zur Eskalation führen. Das Freitesten ist der falsche Weg, um die Corona-Pandemie zu bekämpfen. Leider führt das Gesetz bzw. entsprechende Verordnungen zu unverhältnismäßigen Maßnahmen. Wenn es Ihnen um Gesundheit geht, warum tun Sie so, als gäbe es nur körperliche Gesundheit? Sie runieren bzw. haben durch das COVID-19-Maßnahmengesetz die psychische Gesundheit von zigtausenden Bürgern ruiniert.

Donnerstag, 31. Dezember 2020

Das Jahr 2020 ist vorbei...

...und viele würden es gerne aus dem Kalender streichen. 2020 ist sicher ein Jahr, das einen Wendepunkt markiert, so wie es aussieht leider aber nicht zum Guten. Unter dem Deckmantel von Solidarität und Rücksicht wurde in Österreich eine Absurdität auf die andere gesetzt. Jetzt zu Silvester will man uns vorschreiben, dass wir zwar mit Oma zu Mitternacht spazieren gehen dürfen, aber Opa muss daheim bleiben, da man sich nur mit einer Person aus einem anderen Haushalt treffen darf. Man denkt, es geht nicht mehr absurder, aber unserer Regierung fällt sicher noch mehr ein.

2021 beginnt mit staatlich verordneten Zwangstestungen, mit Schikanen für Menschen, die sich nicht testen lassen (sie werden von unseren "Volksvertretern" Testverweigerer genannt). Die Befürchtung, dass man es mit der Impfung genau gleich machen wird, steht im Raum. Es ist zwar "freiwillig", doch wird man allerlei Schikanen, Restriktionen und auch Diffamierungen ertragen müssen, wenn man die Impfung verweigert. Hinzu kommen Zwangsquarantäne, Ausgangssperren, rigide Maskenpflicht, Zwangsschließungen von Geschäften und Betrieben, die Zerstörung der Wirtschaft (ausgenommen Großkonzerne) und exorbitante Überschuldung sowie vor allem das Schlecht- und Fertigmachen von Anderdenkenden, das am vehementesten von Mainstream-Medien betrieben wird. Wie gesagt, das läuft alles unter Solidarität und Rücksichtnahme. Ein Wolf, der sich versucht, im Schafspelz zu zeigen. Zwar gelingt es ihm nicht wirklich, aber viele fallen trotzdem darauf rein.

Corona ist sicher ein ernsthaftes Problem. Der Umgang damit hat zutage gefördert, wie schlecht es 2020 um unsere Gesellschaft steht. Aber was will man auch erwarten, wenn es keine verbindlichen Werte mehr gibt? Die christliche Tradition, der Glaube an den (christlichen) Gott spielt keine Rolle mehr, keiner will etwas davon wissen, keiner schert sich um die entsprechenden Wertvorstellungen.

2020 war ein Jahr der Scheinheiligkeit, der Doppelmoral, der Lügen. Es werden polizeistaatliche Methoden eingesetzt, doch darf man nicht sagen "Polizeistaat", es werden totalitäre Maßnahmen getroffen, doch auch "totalitär" darf man nicht sagen, Vergleiche mit anderen dunklen Zeiten sind tabu.

Vielleicht bekommen "wir" Österreicher, was "wir" verdienen. Angst muss man keine haben. Weder vor Corona noch vor den Schikanen...äh "Maßnahmen" der Regierung, die sich so sehr um uns und unsere Eltern/Großeltern sorgt.

Egal, was passiert, Gott hat die Welt jedenfalls in der Hand. Sebastian hat gar nichts in der Hand. Er kann uns nichts. Aber es bleibt zu hoffen, dass Gott gnädig ist und uns das, was sich jetzt abzeichnet, erspart bleiben wird.

Wenn nicht, ist es auch gut, denn dann entspricht es seinem Plan und wird uns letztlich zum Besten dienen. In diesem Sinne können wir entspannt und sicher ins Jahr 2021 gehen und sagen: Furz auf Kurz!

Donnerstag, 19. November 2020

Tagebuch aus dem Lockdown Tag 3: Maskenskandal in katholischer Kirche

Ich habe dem Bischof von Rottenburg-Stuttgart vor einiger Zeit geschrieben, da mir zugetragen wurde, dass Menschen mit Maskenbefreiung den Gottesdienst nicht mehr besuchen dürfen. Nun habe ich eine Antwort erhalten.

Zunächst bedauerten sie sehr, dass sie zu Einschränkungen gezwungen seien. Es gebe einen Pandemiestufenplan, der das Tragen einer Maske ab Stufe 3 vorsehe. Die Kirchengemeinden seien verpflichtet, gesetzliche Regelungen umzusetzen.

Es wird betont, dass hinter den Maßnahmen die große Sorge um den Schutz der Gesundheit stehe. Sie betonen, dass sie einem abraten würden, den Gottesdienst zu besuchen, wenn man aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen kann. Dies geschehe zum eigenen Schutz [Anm: Wie wir wissen, taugen nur FFP2 und FFP3 Masken zum eigenen Schutz, aber bitte...].

Will man am Gottesdienst teilnehmen, solle man dem Pfarrer das ärztiche Attest "zur Prüfung" zeigen. Es würden Atteste von "örtlich ansässigen Hausärzten akzeptiert" [Anm.: Die schießen den Vogel hier komplett ab, und ja, ich befürchte, das ist wirklich alles ernst gemeint].

Sie schreiben, dass es eventuell vor Ort eine Lösung für die Teilnahme am Gottesdienst geben könne. Gegen Ende wird noch mal die Keule der christlichen Fürsorgepflicht geschwungen, die ihr Handeln leite.

Die Regelung sei notwendig, und es sei sehr schmerzlich, dass "hierdurch manche unserer Gläubigen vom Besuch der Gottesdienste zeitweise ausgeschlossen werden."

Am Ende wird man noch mit guten Wünschen verhöhnt.

Ich nehme jetzt hier mal kein Blatt vor den Mund: Ich weiß nicht wer, aber irgendjemand muss diesen Leuten gehörig ins Hirn geschissen haben. Kranke Menschen vom Gottesdienst und damit auch vom Tisch des Herrn auszuschließen und das dann noch mit der christlichen Fürsorgepflicht zu begründen, ist an Absurdität, Perversion und Niedertracht nicht zu überbieten.

Diese hochmütigen Leute sollten sich in Grund und Boden schämen, ihre eigenen schwachen Gemeindeglieder so widerwärtig zu behandeln. Wäre ich katholisch, ich wäre (auch als Mensch ohne Maskenbefreiung) sofort ausgetreten.

Es ist zu befürchten, dass mehrere Bistümer bzw. Kirchen so perfide und eigentlich antichristlich handeln. Wer auf diesen menschenverachtenden Kurs aufspringt und Menschen aufgrund ihres Gesundheitszustandes vom Gottesdienstbesuch ausschließt, zeigt als Kirche und als Gemeinde sein wahres Gesicht, und das hat mit christlicher Nächstenliebe oder Fürsorgepflicht überhaupt nichts zu tun.

Dieses scheinheilige Antwortschreiben ist nicht mal würdig, um für die Entfernung von stinkendem Kot zu dienen.

Das waren starke Worte, aber ich finde diese sprachlichen Mittel angemessen, um auszudrücken, was ich davon halte.

Die verfügbaren Intensivbetten sind auf 508 gesunken. Ein Zeichen des Kollapses, der bald kommt? Woher kommen diese großen Schwankungen? Es gibt jetzt 2235 mehr aktiv Positive als gestern. Was auch immer das heißen mag.

Mittwoch, 18. November 2020

Tagebuch aus dem Lockdown Tag 2: Die Eskalation nimmt kein Ende

Heute liegen 658 Menschen mit Covid-19 auf der Intensivstation. Es sind aber 769 Betten frei, also ca. 200 mehr als gestern. Woran könnte das liegen? Vielleicht daran, dass man viele Behandlungen und Operationen ausgesetzt hat. Vielleicht wurde aufgestockt oder es gab ein Massensterben, irgendwas von 109 Toten war zu lesen. Vielleicht hat auch wieder irgendjemand irgendeine Zählweise geändert.

Jedenfalls sieht das im Moment nicht nach einem Kollaps aus, die Zahlen sprechen eher für eine Entspannung, obwohl die Zahl der Intensiv-Covid-19-Fälle ja deutlich höher ist als gestern. Jedenfalls kann der harte Lockdown kaum dafür verantwortlich sein. Irgendwie komisch... Die Zahl der aktiv Positiven hat um 2260 zugenommen. Wie viele überhaupt Symptome haben, weiß man nicht, 3867 Leute liegen im Krankenhaus. Aber da liegen anscheinend auch oft Menschen, die zuhause niemanden haben, der sich um sie kümmert. Die könnten sonst daheim sein.

Eigentlich wollte ich mir heute Gedanken zur drohenden Impfpflicht machen. Aber da heute das Thema "Demonstration" wieder aktuelle ist, einige Gedanken dazu.

Beobachtet man die großen Demonstrationen in Deutschland, so erkennt man eine zunehmende Eskalation. Inzwischen werden auch Wasserwerfer eingesetzt, obwohl die anscheinend schon seit vielen Jahren nicht mehr eingesetzt wurden. So gefährlich scheinen Covidioten also zu sein. Die Berichterstattung ist immer sehr ähnlich, es wird über Verhaftungen berichtet, heftige Szenen werden in den Vordergrund gestellt. Inhaltliche Punkte werden auf Verschwörungstheorien begrenzt, wobei teilweise schon einfache Kritik als solche bezeichnet wird.

Die Anti-Maßnahmen-Bewegung spricht viel von Liebe, Freiheit, Frieden und Wahrheit. Das sind schöne Begriffe, aber was bedeuten sie? Wer hat denn die Wahrheit? Was ist Liebe? Was versteht man unter Freiheit? Als Christ wird man die Antwort bei Jesus finden und nicht bei der Querdenken-Bewegung. Aber das ist ein eigenes Thema, über das ich mir auch noch Gedanken machen werde.

Beunruhigend ist, dass die Eskalationsstrategie der Politik ja irgendwie aufzugehen scheint. Vermutlich werden die Menschen immer frustrierter, kampflustiger und abweisender. Die hochaggressive Stimmung und das unverhältnismäßige Handeln der Polizei stellen nichts anderes dar als Öl, das ins Feuer gegossen wird.

Gleichzeitig regen sich viele wieder auf, wenn die Polizei die Menschen friedlich demonstrieren lässt. Da ja viele den Maulkorb nicht tragen und nicht allzu weit voneinander entfernt stehen, werden die Demonstrationen ja gerne als Super-Spreader-Events bezeichnet. Ohne jeden Beweis allerdings. Es wird sogar den Covidioten die Schuld für die hohen (fälschlicherweise so bezeichneten) Infektionszahlen in die Schuhe geschoben.

Das harte Vorgehen gegen die Demonstranten hat ja nur den "Schutz der Bevölkerung" zum Ziel. Der Wiener Polizeichef, den man auch im Zuge der Terrorattacke wieder im Fernsehen gesehen hat, hat sich für ein Verbot von Anti-Maßnahmen-Demos ausgesprochen. Natürlich geht es ihm dabei ausschließlich um deine und meine Gesundheit.

Erschreckend ist, dass die Querdenker bei den meisten Demos irgendwelche Eilanträge brauchen, da die Städte die Versammlungen stets im Vorfeld rechtswidrig verbieten. Findet dann eine Demo statt, wird sie aufgelöst wegen Missachtung der Auflagen und leider muss die Polizei dann schweren Herzens hart durchgreifen. Immer das gleiche Schema, echt armselig.

Das neue Gesetz sorgt in Deutschland jedenfalls für schlechte Stimmung. Aber das ist auch kein Wunder, wenn man ein Gesetz verabschiedet, das sich gleichsam von den Grundrechten verabschiedet. Die Gesundheit wird über alles andere gestellt. Genauer gesagt ist es nicht "unsere" Gesundheit, sondern das Leben von meist bereits erkrankten Menschen über 74 Jahren. Darunter sterben nämlich so wenige, dass auch die Influenza einpacken kann, denn die tötet im Gegensatz zu Covid-19 auch kleine Kinder...

Man darf nicht zu viel nachdenken. Das Problem ist, dass dann so vieles auf einmal so absurd erscheint. Aber es heißt ja, man soll sich nur auf offizielle Quellen stützen, also auf Leitmedien. Bei Youtube ist überhaupt schon alles verboten, was nicht der Meinung der WHO entspricht. Eine einheitlich vorgegebene Meinung scheint für das einfache Volk zu reichen. Wer nicht abweicht, kann in seiner kleinen, aber feinen Welt auch "gut" leben.

Bis Morgen!

Dienstag, 17. November 2020

Tagebuch aus dem Lockdown Tag 1: Distance Learning

573 verfügbare Intensivbetten heute. Ich glaube, das sind mehr als gestern. Aktiv Positive gibt es 1158 mehr als gestern. Ein Horrorszenario? Oder einfach Zahlen, die nichts aussagen? Wäre ohne Lockdown alles anders? Wir werden es nie erfahren.

Der zweite Lockdown ist "lockerer" als der erste. Es haben mehr Sachen geöffnet als damals im März. Es sind auch draußen viele unterwegs. Keiner möchte gerne eingesperrt sein. Vor allem die Frage nach dem Warum stellen viele. Das Problem ist, dass die Sache mit den Intensivbetten, das Nicht-Atmen-Können, die Todesfälle im Zusammenhang mit dieser Krankheit Totschlagargumente sind. Man will ja nichts leugnen, nichts beschönigen.

Aber man darf und muss fragen: Ist die Auslastung der Intensivbetten überhaupt ungewöhnlich hoch? Gibt es wirklich mehr Erkrankte als sonst? Sterben mehr Leute als sonst? Gibt es mehr Lungenentzündungen als sonst um diese Jahreszeit? Das alles sagen diese Zahlen nicht aus.

Wer Antworten auf diese Fragen möchte, muss sich die Zeit nehmen zu recherchieren. In den Nachrichten findet man derartige Informationen eher selten. Warum auch?

Heute fand der Unterricht online statt. Eigentlich ging das sehr gut, die Leute sind inzwischen ausgerüstet. Ich bin auch ausgerüstet, zwar auf eigene Kosten (das wird seltsamerweise vom Arbeitgeber einfach mal vorausgesetzt), aber gut. Man muss in diesem Beruf damit rechnen, hin und wieder ein paar Euros draufzuzahlen, und in der Krise ist man froh, einen Job zu haben und darf nicht jammern. Aber, ob Sebastian, Rudolf, Gernot und Karl ihr Arbeitsmaterial auch selbst bezahlen müssen? Ob das dort auch vorausgesetzt wird?

Naja, Hauptsache sie sorgen für uns, sagen uns, was wir tun (oder nicht tun) sollen und entscheiden einfach mal drauf los. Schaden-Nutzen ist zwar fraglich, aber vergesst nicht: Totschlagargumente!

Montag, 16. November 2020

Tagebuch aus dem Lockdown Tag 0: Rudi und Basti intressieren sich nicht für unsere Psyche

In Kürze geht es los. Sebastian hat das Land kaltgestellt. Nicht nur die Schule wird morgen fast leer sein, sondern auch zahlreiche andere Orte werden wie ausgestorben wirken.

Meinen Unterricht halte ich ab morgen über das Internet. Ich soll (oder darf?) nicht in die Schule gehen. Zumindest gewinne ich die Zeit, die das Pendeln beansprucht. Ansonsten bleibt der Arbeitsaufwand gleich.

Es ist schon interessant: Man hat gesagt, einen zweiten Lockdown überlebe die Wirtschaft nicht. Nun beginnt gerade dieser zweite Lockdown. Das muss für viele eine Katastrophe sein. Wenn es einen dritten Lockdown gibt, was ja durchaus nicht unmöglich erscheint, wie wird es dann sein?

Rudolf und Sebastian vergessen, dass der Mensch nicht nur aus Körper besteht. Wenn sie beachten würden, dass auch psychische Gesundheit eine nicht unwesentliche Rolle spielt, würden sie dieselbe nicht mit dem Stößel mörsern, bis das am Ende entstandene Pulver in alle Winde zerstreut wird.

Heute werden insgesamt 567 freie Intensivbetten in Österreich angegeben, das müssten mehr als 25% aller verfügbaren sein. Wir werden die Entwicklung dieser Kapazitäten im Tagebuch aus dem Lockdown weiter beobachten. Die Verhängung der vorliegenden tiefen Einchnitte in die Grundrechte, die Sebastian so zusagen, wird ja damit begründet, dass bis MItte November oder so, also eigentlich jetzt bereits, die Betten alle voll seien bzw. eine Überlastung und ein Massensterben beginnen werde, wobei die Triage entscheide, wer über den Jordan laufen muss und wer nicht. Das erinnert an den März.

Es wird davon gesprochen, dass bereits jetzt die Intensivstationen überlastet seien, zumindest ausgelastet. Warum sind sie das bereits bei gut 75 Prozent der Kapazitäten? In Österreich gibt es heute 155 aktuell positive Fälle weniger als gestern...

Sebastian und Rudolf scheinen sich nicht sonderlich um Kinder zu sorgen, sonst würden sie sie nicht mit Alltagsmasken, die höchtswahrscheinlich wenig bis nichts bringen, quälen. Inzwischen muss man die ja auch tragen, wenn man 20 Meter entfernt von der nächsten Person steht. Es wurde auch bereits eine durchgehende Maskenplficht im Unterricht angekündigt.

Wir sind alle toxisch. Bleibt nur zu hoffen, dass der Coronavirus nicht zum Computervirus wird. Und wenn doch, dann wird Bill sich sicher darum kümmern.

Sonntag, 15. November 2020

Tagebuch aus dem Lockdown Tag -1: Massentests

Jetzt ist es soweit. Das Bild sich abzeichnender dramatischer Zustände in den Krankenhäusern wurde gezeichnet. Kanzler Kurz konnte sich mit seinen "einschneidenden Maßnahmen" nun endgültig durchsetzen, bis zum 6. Dezember bleben die Schulen zu, viele eher bis zum 9. Danach wird der Schulalltag aller Voraussicht nach angstneurotisiert sein wie nie zuvor. Entgegen tragfähigen Arguemten, die nicht nur die körperliche Gesundheit betreffen.

Weiters sollen Massentests vorgenommen werden, also Millionen Tests innerhalb von Tagen. Millionen Tests = Millionen Euro, die der Steuerzahler berappen muss. Damit sollen die Infektionszahlen, die mit der Zahl der positiv Getesteten gleichgesetzt werden, nach unten gedrückt werden. Einzige Rettung wird dann die Imfpung sein.

Die Stimmung ist schlecht, die östereichische Regierung fährt weiterhin die Strategie einer dramatisierenden Angstrhetorik mit Massensterbe-Szenarien. Ob sie damit inhaltlich Recht hat, ist aber fraglich.

Nachdem manche bis heute auf ihr Geld warten, ist es erstaunlich, dass sich die Regierenden noch trauen, die Wörter "rasch und unbürokratisch" in den Mund zu nehmen. Authentisch ist hier nichts. Worum es eigentlich geht, ist nicht klar. Begründungen und klare Zahlen gibt es für den Pöbel nicht. Es ist insgesamt beunruhigend. Nicht der Virus, sondern der Umgang damit.

Übrigens: Die Kapazitäten der Intensivbetten wurden nicht ausgebaut, wie ich es fälschlicherweise in meinem letzten Beitrag angenommen habe. Warum auch? Es war ja offenbar auch nicht notwendig Vorbereitungen für die Schulen zu treffen. Bleibt nur die Frage: Hat man in der Politik wirklich nicht mit einem Lockdown gerechnet oder lässt man ganz bewusst und gezielt den Karren an die Wand fahren?

Mittwoch, 16. September 2020

Endlich alle Klarheiten beseitigt

Die Schule läuft wieder. Zuerst auf gelb, dann fast auf orange, aber nun doch auf gelb. Die eigentliche Corona-Ampel wurde von den Bildungseinrichtungen abgekoppelt. Gott sei Dank! Aber: Die meisten rechnen mit einer baldigen Umstellung auf Distance-Learning in der Oberstufe. Auch mit "Corona-Fällen" an der Schule muss man angesichts der großen Zahl an Leuten, die sich dort tagtäglich aufhalten, rechnen. Also auch Testungen und Quarantäne oder auch einzelne Klassenschließungen sollte man erwarten.

Die Fallzahlen gehen im Moment nach oben, wenn auch nicht exponentiell. Dass - zumindest in Tirol - die Zahl der Testungen ebenfalls nach oben gehen, scheint nicht so zu sein. Hospitalisierungen gehen auch rauf, jedoch werden Kapazitätsgrenzen im Moment nicht einmal ansatzweise angekratzt, zumal ja inzwischen enorme Erweiterungskapazitäten vorliegen müssten. Hinzuzufügen ist, dass die Todeszahlen sich praktisch überhaupt nicht verändern. Die Sterberate an Coid-19 ist - und das ist inzwischen ja auch schon offiziell bestätigt - nicht beängstigend hoch. Vielleicht könnte man noch über die schweren Fälle sprechen, aber auch die betreffen nur einen kleinen Prozentsatz. Immerhin...

Aberh herrscht tatsächlich eine so große Gefahr, die die drastischen Maßnahmen rechtfertigt? Es geht hier um fundamentale Einschränkungen einiger unserer verfassungsmäßig garantierten Rechte. Wird hier wirklich richtig abgewogen? Wer entscheidet, welcher Wert wichtiger ist als der andere? Hat man es noch nicht geschafft, mit dieser neuen Erkrankung umzugehen? Ist sie wirklich so gefährlich für uns alle? Wirklich so viel gefährlicher als andere Erkrankungen? Kann wirklich nur eine umstrittene und womöglich gefährliche Impfung diese Gefahr bannen? Kann und soll sich der Mensch auf diese Weise selbst "retten"? Diese und weitere Fragen dürfen und müssen gestellt werden.

Dass viele so tun, als wäre das eh alles schon abschließend beantwortet und daher klar, ändert daran nichts. Die unkritische Haltung vieler empfinde ich subjektiv bedrohlicher als das Virus selbst. Denn kaum jemand spricht über diese Fragen. Und wenn, dann ist jeder gescheiter als der andere.

Sonntag, 13. September 2020

Die Ferien sind vorbei

Ein weiteres "außergewöhnliches" Schuljahr erwartet uns. Wegen Corona, oder? Naja, manche würden eher sagen wegen der Maßnahmen... vielleicht wegen beidem?

Die Corona-Ampel wurde ja bereits von Herrn Segelohr ad absdurdum geführt, da er sich anscheinend zu viel in irgendwelche Gremien einmische. Wir dürfen den Gesslerhut, der uns an die Gefahr erinnert, jetzt wieder öfter tragen. Stopp! Wir müssen, denn es drohen ja empfindliche Strafen. Für die Schule heißt das: Wurscht, welche Farbe die Corona-Ampel zeigt, am Gang, auch wenn kein Mensch weit und breit in Sichtweite ist, ist Maske zu tragen. Da, wo viele Menschen eher auf engerem Raum sind, also in der Klasse und im Konferenzzimmer, darf die Maske ab. Aber bitte nicht als Plädoyer für eine durchgehende Maskenpflicht in der Schule zu verstehen. Diese wäre unzumutbar. Eher das Gegenteil wäre sinnvoll und würde die Angst nehmen. Ich kann mich noch gut erinnern, als die Maskenpflicht in der Schule aufgehoben wurde. Es war im Inneren und Äußeren ein Aufatmen. Umso ärgerlicher dieser Vorstoß von Herrn " Wir haben alles so toll gemacht und sind ja viel besser als andere Länder"...

Man wird sich an die Pflicht halten müssen, aber die kritische Haltung lasse ich mir nicht nehmen. Ich kann davon halten, was ich will. Auch wenn sowohl die Regierung als auch die Medien, auch Youtube, Google usw. denken, sie müssten den Oberlehrer für Angehörige des gemeinen Pöbels spielen, indem sie durch verschiedene Methoden zu lenken und steuern versuchen, welche Information überhaupt bei "mir" ankommt.

Sieht man sich die Ereignisse rund um die Kämpfe zwischen "Covidioten" und Gesundheitsfanatikern an, fragt man sich, wovor die Machthaber eingentlich Angst haben. Ist vielleicht doch was dran, an den vielen "kruden" Verschwörungstheorien? Immerhin bleibt die Strategie gleich. Alles, was kritisch ist, wird medial irgendwie ins rechtsextreme Eck gestellt, weil kaum etwas negativer besetzt ist als das Wort "rechtsextrem". Das kann nur klappen!

Ich frage mich, wenn schon die Befürworter und Freunde der Maßnahmen so sicherheits- und gesundheitsbewusst sind, warum die Impfung nicht kritischer betrachtet wird. Dafür gibt es gute Gründe. Natürlich wird der Impfstoff als "sicher" gelten. Das war wohl bei der Schweinegrippe auch so, und der war, wie allgemein bekannt ist, nicht sicher und hatte für viele Menschen fürchterliche Folgen. Dass ausgerechnet Schweden, das ja wie blöd Pandemrix gespritzt hat, jetzt so einen grundsätzlich anderen Weg geht...
Aber vielleicht gibt es ja für Merkel und Co. diesmal wieder einen besseren Impfstoff als für die gemeinen Untertanen.

Der Wahnsinn geht weiter. Ich freue mich auf die Schule. Auf das Erarbeiten von Neuem, für die Schüler und für mich. Das Corona-Maßnahmen-Chaos wird schon irgendwie klappen. Irgendjemand wird schon wissen, was gerade erlaubt ist und was nicht, welche Verordnung gerade gilt und welche Regel. Herumwurschteln können wir in Österreich ja ohnehin sehr gut, wie schon allzu oft bewiesen wurde. Das wird auch jetzt klappen. Deshalb bin ich zuversichtlich.Wenn die Impfung die "Pandemie" beendet, gut. Solange ich mich nicht impfen lassen muss, ok. Denn da, und genau da, verläuft die rote Linie. Das ist mit einem Lappen vor der Gosche, der vielleicht ein bisschen etwas nützt oder auch nicht, jedenfalls im Normalfall mit ziemlicher Sicherheit keine bleibenden gesundheitlichen Schäden hervorrufen kann, nicht zu vergleichen. Und den Mindestabstand und Händehygiene finde ich ohnehin super. Das war längst überfällig und hätte im Winter schon längst Usus sein müssen. Nur bei kleineren Kindern etwas schwierig und kontraproduktiv, ansonsten wirklich super und effektiv (ernst gemeint).

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