Mittwoch, 24. Juni 2020

Digitalisierung

Durch die Corona-Krise wird nun endlich die Digitalisierung vorangetrieben. Übernächstes Schuljahr sollen alle Schüler der fünften Schulstufe, also erste Klasse NMS oder Gym, einen Laptop oder ein Tablet kriegen. Das ist ja einerseits verständlich. Aber ist das auch klug?

Manfred Spitzer warnt unter anderem, dass der viele Bildschirmkonsum die Augen nachhaltig schädigen kann, wenn man sich unter einer Altersgrenze von 25 Jahren befindet.

Überhaupt weiß man, dass Kinder in diesem Alter ohnehin zu viel vor dem Bildschirm sitzen. Ob die Schule sie da auch noch zusätzlich motivieren sollte, noch mehr Bildschirm zu konsumieren? Was ist mit der Haltbarkeit der Geräte? Was mit dem Umweltgedanken? Was mit den vielen Ablenkungen, die die Geräte bieten? Was ist mit den krititschen Stimmen, die vor den Gefahren warnen?

Die digitalen Kanäle waren in der Corona-Ausnahmesituation sehr wichtig und vielleicht werden sie es auch wieder sein, wenn es zu weiteren Schulschließungen kommen sollte. Aber erstens handelt es sich um eine Ausnahmesituation und zweitens bekommen die Kinder ja erst übernächstes Jahr ihre Geräte.

Ich werde die Entwicklungen im Auge behalten und mehr dazu schreiben. Es ist ein wichtiges Thema, wo kritische Betrachtungen nicht fehlen dürfen.

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Okthabeus - 4. Jul, 00:03

Ausbildungserleichterung

Die Schulkinder werden digital so präpariert, dass zum Unterrichten in Gymnasien dann nur noch die Matura notwendig ist und kein Studium mehr. Das ergibt gigantische Einsparungen bei den Ausbildungskosten. Der Staat muss sparen.

joseph_egger - 5. Jul, 22:06

Das ist eine interessante These, aber woher hast du sie?
Okthabeus - 6. Jul, 02:19

Aus psychiatrischen und pädagogischen Vorträgen zu derzeitigen Schulbildungsmethoden kann man Einzelheiten entnehmen, die sich in diese Richtung extrapolieren lassen. Nicht menschengemäße Methoden hemmen die Entwicklung körperlicher und geistiger Fähigkeiten, ebenso die Fähigkeit zur praktischen Anwendung gelernter Fachelemente. Es sieht NICHT so aus, als ob wir mit einer Wende in der gegenwärtigen Methodik rechnen dürften. Die Verantwortlichen im Bildungswesen scheinen bewusst und kontroversiell gerade das Gegenteil davon zu tun, was echte Experten nach langer Beobachtung der Auswirkungen schulischer Frühdigitalisierung den zuständigen Ministerien raten.

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