Helden des Alltags - Systemrelevante Systemerhalter
Der heutige Beitrag kommt etwas verspätet. Im Normalfall versuche ich, einen Zwei-Tages-Ryhythmus einzuhalten.
Ich möchte kurz über den Begriff des Systemerhalters sprechen. Die Systemerhalter wurden vor allem während des Lockdwons als Helden des Alltags bezeichnet. Müllmänner, Kassiererinnen, Pflegepersonal usw. usf. Andere, vor allem auch viele Sesselfurzer, waren nicht so wichtig, denn die saßen zuhause im Home-Office, hatten Kurzarbeit oder über überhaupt keinen Job mehr.
Ich schätze die Arbeit, die sogenannte Systemerhalter machen, wirklich sehr. Aber ist es in Ordnung, diese so hochzuloben, während man auf die anderen vergisst, nur weil sie zufällig nicht in diese Kategorie fallen? Immerhin verloren Systemrelevante nicht ihre Arbeit, mussten nicht in Kurzarbeit (zumindest die meisten) und hatten volle Bezüge, während andere quasi vor den Trümmern ihrer Existenz standen und stehen. Haben diese auf das falsche Pferd gesetzt? Möchte man fast meinen.
Unsere Gesellschaftssystem besteht aus einem Geflecht an Systemen. Und es gibt sicher einige Grundlagensysteme. Aber warum sollte beispielsweise auch Kunst und Kultur nicht systemrelevant sein? Was wäre denn, wenn es keine Musik, kein Theater, keine Literatur mehr gibt? Obwohl alle sogenannten Systemerhalter während des Lockdowns funktioniert haben, sind Menschen kaputt- oder beinahe kaputtgegangen.
Letztlich sind alle, die ihren Beitrag in ihrem System leisten und sich bemühen, ihre Sache gut zu machen, Systemerhalter, systemrelevant und Helden des Alltags.
Und ich kann den Spruch: "Ich arbeite in einem systemrelevanten Beruf" echt nicht mehr hören.
Ich möchte kurz über den Begriff des Systemerhalters sprechen. Die Systemerhalter wurden vor allem während des Lockdwons als Helden des Alltags bezeichnet. Müllmänner, Kassiererinnen, Pflegepersonal usw. usf. Andere, vor allem auch viele Sesselfurzer, waren nicht so wichtig, denn die saßen zuhause im Home-Office, hatten Kurzarbeit oder über überhaupt keinen Job mehr.
Ich schätze die Arbeit, die sogenannte Systemerhalter machen, wirklich sehr. Aber ist es in Ordnung, diese so hochzuloben, während man auf die anderen vergisst, nur weil sie zufällig nicht in diese Kategorie fallen? Immerhin verloren Systemrelevante nicht ihre Arbeit, mussten nicht in Kurzarbeit (zumindest die meisten) und hatten volle Bezüge, während andere quasi vor den Trümmern ihrer Existenz standen und stehen. Haben diese auf das falsche Pferd gesetzt? Möchte man fast meinen.
Unsere Gesellschaftssystem besteht aus einem Geflecht an Systemen. Und es gibt sicher einige Grundlagensysteme. Aber warum sollte beispielsweise auch Kunst und Kultur nicht systemrelevant sein? Was wäre denn, wenn es keine Musik, kein Theater, keine Literatur mehr gibt? Obwohl alle sogenannten Systemerhalter während des Lockdowns funktioniert haben, sind Menschen kaputt- oder beinahe kaputtgegangen.
Letztlich sind alle, die ihren Beitrag in ihrem System leisten und sich bemühen, ihre Sache gut zu machen, Systemerhalter, systemrelevant und Helden des Alltags.
Und ich kann den Spruch: "Ich arbeite in einem systemrelevanten Beruf" echt nicht mehr hören.
joseph_egger - 18. Jun, 09:23
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