Tagebuch aus dem Lockdown Tag 1: Distance Learning
573 verfügbare Intensivbetten heute. Ich glaube, das sind mehr als gestern. Aktiv Positive gibt es 1158 mehr als gestern. Ein Horrorszenario? Oder einfach Zahlen, die nichts aussagen? Wäre ohne Lockdown alles anders? Wir werden es nie erfahren.
Der zweite Lockdown ist "lockerer" als der erste. Es haben mehr Sachen geöffnet als damals im März. Es sind auch draußen viele unterwegs. Keiner möchte gerne eingesperrt sein. Vor allem die Frage nach dem Warum stellen viele. Das Problem ist, dass die Sache mit den Intensivbetten, das Nicht-Atmen-Können, die Todesfälle im Zusammenhang mit dieser Krankheit Totschlagargumente sind. Man will ja nichts leugnen, nichts beschönigen.
Aber man darf und muss fragen: Ist die Auslastung der Intensivbetten überhaupt ungewöhnlich hoch? Gibt es wirklich mehr Erkrankte als sonst? Sterben mehr Leute als sonst? Gibt es mehr Lungenentzündungen als sonst um diese Jahreszeit? Das alles sagen diese Zahlen nicht aus.
Wer Antworten auf diese Fragen möchte, muss sich die Zeit nehmen zu recherchieren. In den Nachrichten findet man derartige Informationen eher selten. Warum auch?
Heute fand der Unterricht online statt. Eigentlich ging das sehr gut, die Leute sind inzwischen ausgerüstet. Ich bin auch ausgerüstet, zwar auf eigene Kosten (das wird seltsamerweise vom Arbeitgeber einfach mal vorausgesetzt), aber gut. Man muss in diesem Beruf damit rechnen, hin und wieder ein paar Euros draufzuzahlen, und in der Krise ist man froh, einen Job zu haben und darf nicht jammern. Aber, ob Sebastian, Rudolf, Gernot und Karl ihr Arbeitsmaterial auch selbst bezahlen müssen? Ob das dort auch vorausgesetzt wird?
Naja, Hauptsache sie sorgen für uns, sagen uns, was wir tun (oder nicht tun) sollen und entscheiden einfach mal drauf los. Schaden-Nutzen ist zwar fraglich, aber vergesst nicht: Totschlagargumente!
Der zweite Lockdown ist "lockerer" als der erste. Es haben mehr Sachen geöffnet als damals im März. Es sind auch draußen viele unterwegs. Keiner möchte gerne eingesperrt sein. Vor allem die Frage nach dem Warum stellen viele. Das Problem ist, dass die Sache mit den Intensivbetten, das Nicht-Atmen-Können, die Todesfälle im Zusammenhang mit dieser Krankheit Totschlagargumente sind. Man will ja nichts leugnen, nichts beschönigen.
Aber man darf und muss fragen: Ist die Auslastung der Intensivbetten überhaupt ungewöhnlich hoch? Gibt es wirklich mehr Erkrankte als sonst? Sterben mehr Leute als sonst? Gibt es mehr Lungenentzündungen als sonst um diese Jahreszeit? Das alles sagen diese Zahlen nicht aus.
Wer Antworten auf diese Fragen möchte, muss sich die Zeit nehmen zu recherchieren. In den Nachrichten findet man derartige Informationen eher selten. Warum auch?
Heute fand der Unterricht online statt. Eigentlich ging das sehr gut, die Leute sind inzwischen ausgerüstet. Ich bin auch ausgerüstet, zwar auf eigene Kosten (das wird seltsamerweise vom Arbeitgeber einfach mal vorausgesetzt), aber gut. Man muss in diesem Beruf damit rechnen, hin und wieder ein paar Euros draufzuzahlen, und in der Krise ist man froh, einen Job zu haben und darf nicht jammern. Aber, ob Sebastian, Rudolf, Gernot und Karl ihr Arbeitsmaterial auch selbst bezahlen müssen? Ob das dort auch vorausgesetzt wird?
Naja, Hauptsache sie sorgen für uns, sagen uns, was wir tun (oder nicht tun) sollen und entscheiden einfach mal drauf los. Schaden-Nutzen ist zwar fraglich, aber vergesst nicht: Totschlagargumente!
joseph_egger - 17. Nov, 23:28
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