Corona

Samstag, 29. August 2020

Anti-Corona-Maßnahmen-Demo in Berlin

Die heutige Demonstration in Berlin ist anders als andere Demos. Bereits im Vorfeld gab es ein ordentliches juristisches Vorspiel. Zunächst hat Berlin bzw. der Senator Andreas Geisel die Demonstration verboten mit der Begründung, Reichsbürgern, Corona-Leugnern und Rechtsextremen keine Bühne bieten zu wollen. Kurz darauf wurde diese Verbot gerichtlich gekippt, so auch der darauffolgende Einspruch. Der Wiener Psychiater Raphael Bonelli hat diese Vorgehensweise der Politik kritisiert und zur Deeskalation aufgerufen.

Heute ist es so, dass die Polizei zu versuchen scheint, die Demonstration möglichst zu boykottieren. Der Deomonstrationszug wird von der Polizei daran gehindert, den geplanten Weg entlangzuziehen. Das heißt, die Menschen, die zur Siegessäule (Hauptschauplatz der Demo) wollen, können nicht dorthin, was wiederum heißt, dass viel weniger Leute dort sind, als eigentlich wären.

Interessant ist, dass der Spiegel bereits um 13:14 mitgeteilt hat, dass die Demonstration aufgelöst wurde. Die Tagesschau berichtete dies um 15:05. Der Live-Stream zeigt allerdings etwas anderes, nämlich, dass die Demo kurz vor Beginn des geplanten Programmes steht und nicht aufgelöst wurde. Man sieht auch, dass die Veranstalter bemüht sind, dass Mindestabstände eingehalten werden und in der Tat sieht mant, dass die Menschen sehr weit auseinander stehen. Immer wieder wird dazu aufgerufen, die Mindestabstände einzuhalten.

Die Tagesschau schreibt in einer Zwischenüberschrift: "Symbole von Rechtsextremen werden gezeigt". Allerdings schreibt sie im Absatz darunter auch, dass sich insgesamt eine "sehr breite Mischung aus Bürgern, darunter Junge und Alte sowie auch Familien mit Kindern" versammle.

Die Nachrichten, die hier von den Mainstream-Medien verbreitet werden, sind nicht nur einseitig, sondern teilweise auch falsch. Die "Welt" nennt ihren Live-Stream der Demo auf Youtube "Demonstration der Corona-Leugner ist auf dem Weg". Dieses Medium zeigt also bereits im Titel, welche Meinung es vertritt. Bemühen um Objektivität? Komplette Fehlanzeige.

Die Polizeipräsidentin von Berlin hat gestern gesagt, man habe beim Verbot der Demo das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Gesundheit über das Recht auf freie Meinunsäußerung gestellt. Das ist allerdings eine fragwürdige Angelegenheit. Voltaire sagte schon: Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzten, dass du es sagen darfst.

Montag, 17. August 2020

Ein altes Problem

Die Zeit zum Weblogschreiben ist leider begrenzt. Aber es wird keinen Stillstand geben. Dazu gibt es auch zu viel, was geschrieben werden sollte. Nach den Ferien wird es aber wohl bei ca. einem Artikel pro Woche bleiben, plus eventuell weitere dazwischen.

Verbote, Verbote, Verbote. Manche Regierenden scheinen richtig scharf darauf zu sein. Einschränkungen, Verbote, Reglementierungen usw. usf. Wie weit muss man eigentlich gekommen sein, um über etwas wie einen Impfzwang oder ein erzwungenes Nachverfolgen der Orte, die man als Bürger aufsucht, überhaupt nachzudenken?

Allein diese Tatsache, dass darüber ernsthaft nachgedacht wird, zeigt, wie ver-rückt eigentlich manche schon sind. Das ist nicht das Österreich, das sich ein freiheitsliebender Österreicher wünschen kann. Immerhin gibt es eine ganz ordentliche Menge an Menschen, die sich - im Dienste der Gesundheit und Lebensrettung - gerne zu verschiedenen Dingen zwingen lassen wollen bzw. wollen sie, dass diejenigen gezwungen werden, die das eigentlich nicht wollen.

Es gibt doch tatsächlich Menschen in unserem Land, die jemanden, der sich nicht gegen Covid-19 impfen lassen möchte, dazu zwingen wollen. Das heißt, ohne Impfung bist du erledigt. Und die finden das in Ordnung. Auch in Ordnung finden viele das erwzungene Tracking, das ja nur dann gut funktioniert, wenn möglichst viele mitmachen. Und das erreicht man durch Zwang unter Androhung von empfindlicher Strafe.

Zwang und Verbot, das macht manche so richtig an. Dazu noch etwas Denunziation, Verleumdung, Schuldzuweisung und eine dicke Keule, voll mit Moral. Nichtssagende, bedeutungslose Ausdrücke, wie Solidarität, Schutz und Schau auf dich - schau auf mich werden verwendet, damit man sich gut fühlt, wenn man die Regeln einhält und damit Leute, die die Regeln kritisch sehen, dann auch als Mörder, unsolidarisch und Verschwörungstheoretiker bezeichnet werden können.

In einer Zeit, in der Religion für viele keine Rolle spielt, ist es leicht, die entsprechende Leere zu ersetzen. Die Corona-Religion sollte man zur neuen Glaubensgemeinschaft erklären. Teufel = Covid-19; Gott/Messias = Impfung; Glaubensgemeinschaft = Leute, die Angst vor Covid-19 haben und deshalb die Regeln gleichsam als moralische Richtschnur betrachten; Feinde/Dämonen = Andersdenkende, Kritiker, Skeptiker; Priester/Propheten/Funktionsträger= Regierung und deren Experten (z. B. Anschober und Drosten); Engel = Wissenschaftler, die die Impfung entwickeln. Drosten ist villeicht auch ein Engel...

Das funktioniert bei der Klima-Sache übrigens auch. Teufel = Klimawandel; Gott/Messias = Maßnahmen in Form von Verboten, Steuern, Reglemenierungen, Einschränkungen, bestimmte Technologien usw.; Feinde/Dämonen = die ältere Generation, die Kindern wie Greta, das Leben gestohlen hat und Andersdenkende; Glaubensgemeinschaft: Leute, die zu den Demonstrationen gehen und laut schreien; Priester/Propheten/Funktionsträger: Leute, wie Greta; Engel: Mächtige Leute, die die Bewegung unterstützen (z. B. Arnold Schwarzenegger) und Wissenschaftler, die Beweise für die Bedrohung sichtbar machen.

Religiöse Menschen, gläubige Menschen in den herkömmlichen Religionen, die trotzdem Corona-Jünger sind, sollten sich überlegen, welchem Gott sie dienen wollen.

Immerhin. Die Bandbreite an Religionen oder zumindest religiösen Gemeinschaften wird größer. Und damit auch die Vielfalt, oder?

Und das Tolle dabei ist: Auch bei diesen neuen Religionen gibt es eine ordentliche Portion Verlogenheit und Heuchelei. Da ist für jeden was dabei.

Und zuguterletzt, damit es ausgewogen bleibt: Auch die Corona-Maßnahmen-Gegner werden immer religiöser.

Freitag, 7. August 2020

Covidioten

Dieses Unwort ist mir heute zum ersten Mal begegnet. Es wird dafür verwendet, Andersdenkende in Sachen Anti-Covid-Maßnahmen zu beschimpfen. Die deutsche SPD-Chefin Saskia Esken verwendet den Begriff beispielsweise. Es ist also so, dass man, wenn man nicht die richtige Meinung hat, als Idiot bezeichnet wird. Leute, die sich zurecht um die Erhaltung ihrer Grundrechte sorgen, sind Idioten, also Deppen.
Diese Art der Kommunikation zeigt, wie engstirnig der Mainstream ist. Es kann inzwischen auch öffentlich von hochrangiger Seite beschimpft werden. Eine Schande.
Hier noch der Beleg in Sachen Esken und ein Beitrag über das Wort "Idiot":

https://www.google.com/amp/s/www.merkur.de/politik/coronavirus-demos-berlin-deutschland-proteste-news-polizei-strategie-kritik-versammlungsfreiheit-esken-spd-zr-90016971.amp.html

https://taz.de/Covidioten-und-Sprachkritik/!5700025/?goMobile2=1594080000000

Mittwoch, 5. August 2020

Umerziehung

Ein paar kurze Gedanken: Wenn es um die Corona-Maßnahmen geht, wird deutlich, wie sehr unsere Regierung eigentlich eingreifen kann. Immerhin wurden uns temporär grundlegende Freiheiten verwehrt bzw. wurden zahlreiche Menschen bestraft für völlig legale Dinge. Firmen wurden zerstört, Existenzen quasi vernichtet, Einkommensgrundlagen entzogen, sogar Familien entzweit. Viele selbstverständliche Dinge waren nicht möglich. Wer kein Auto hatte und mitten in der Stadt lebte, kam nicht ins Grüne.

Es wurden (und werden) Erwägungen über verpflichtende Überwachung und Zwangsimpfung angestellt, wenn nicht direkt, dann durch die Hintertür. Man wird gezwungen, Masken zu tragen, egal, ob sinnvoll oder nicht sinnvoll, Hauptsache, man gehorcht, am besten ohne selbst zu denken.
Wer die Maske nicht trägt oder den Abstand nicht einhält, wurde und wird diffamiert als Gefährder, gar als potentieller Mörder. Wer hustet, wrid argwöhnisch angeglotzt. Jeder steht in Verdacht, eine Virenschleuder zu sein, jeder ist für jeden gefährlich.
Dies brauche und rechtfertige einschneidende Maßnahmen, die auch in die grundlegendsten Grundrechte eingreifen.

Das Sicherheitsdenken steht ganz oben. Nicht nur bei Corona. Man sichert sicht überall ab, wo es nur geht. Wer es nicht tut, könnte ja vielleicht verklagt oder angezeigt werden. Kein Risiko eingehen. Was man nicht alles unterschreiben und bestätigen muss. Es wird immer mehr. Haftung hier, keine Haftung dort, Kasko hier, Vollkasko da, eine Unterschrift hier, eine zweite da. Alles wird genau nachgeprüft. Jeder ist ein potentieller Lügner oder Betrüger, weshalb man auch stets das Gegenteil beweisen muss.

Schön langsam beginnen wir uns zu fragen, was erlaubt ist. Allerdings ist diese Frage nicht korrekt, wir müssten uns eher fragen, was verboten ist. Denn alles, was nicht verboten ist, ist auch erlaubt. Aber man bekommt das Gefühl, es ist alles verboten, außer es wird ausdrücklich erlaubt. Nulla poena sine lege bedeutet, keine Schuld/Strafe ohne Gesetz. In der Lockdown-Zeit hatte ich nicht das Gefühl, dass dies ein Grundsatz unseres Rechts ist.

Wir gewöhnen uns an die Restriktionen, daran, dass uns mehr und mehr vorgegeben wird. Wir wollen ja auch die Sicherheit. Viele lassen sich deshalb gerne überwachen und auch impfen oder zuhause einsperren. Es wird immer mehr eingeengt, in vielen Bereichen. Und wenn Corona vorbei ist, wird es das Klima sein oder sonstwas, das Restriktionen und Verbote rechtfertigt.

Es fällt auf, dass viele Kritiker der Maßnahmen schon nicht mehr ganz jung sind. Diese Leute sind oft schon in Pension und daher unabhängig. Sie können sich trauen, andere trauen sich nicht.

Aber ein weiterer Gedanke ist, dass vor allem junge Menschen, die mit den Restriktionen und dieser ideologischen Moral aufwachsen, sich gar nicht nach der Freiheit ausstrecken, die uns immer mehr genommen wird. Ein 60-Jähriger lässt sich schwer umerziehen, aber was ist mit Kindern oder Jugendlichen? Die bedürfen ja noch viel mehr eines Schutzes von außen. Sie sind abhängig, sehen sich mit der hohen Arbeitslosigkeit konfrontiert, mit Wirtschaftskrise, Klimakrise, Coronakrise usw., müssen aber in dieser Umgebung Fuß fassen. Sie werden froh sein, wenn der Staat sich mit entsprechenden Almosen um sie kümmert. Die Einschränkungen der Freiheit, die Restriktionen können sie nicht durchschauen. Der Weitblick fehlt, die Lebenserfahrung fehlt und obendrein werden sie ja indoktriniert und zurechtgebogen. Man muss erst einmal verstehen, dass, nur weil etwas in der Zeitung steht, es noch nicht die Warhheit ist. Und dass nicht zu viel über die eigentliche Welt nachgedacht werden muss, dafür sorgen schon diverse Ablenkungen.

Zusammengefasst möchte ich sagen, dass ich mir Sorgen mache, dass langsam (oder schnell) eine neue Gesellschaft entsteht, die zugunsten von Sicherheit (Gesundheit, Arbeit, Unterhaltung usw.) alles Mögliche mit sich machen lässt ohne große Widerworte. Vielleicht leide ich auch nur an Halluzinationen oder bin sonstwie gestört und kapier einfach nicht, wie gut es die obere Etage mit mir meint.

Hauptsach gsund, Brot, Spiele, Sex, Drugs and Rock'n'Roll und funktionierendes W-Lan...

Dienstag, 28. Juli 2020

Alles klar!

Also bei der wieder eingeführten Maskenpflicht ist ja eigentlich alles klar. Im Restaurant und Baumarkt nicht, im Supermarkt schon. Klare Logik. Ansteckungen im Lebensittelhandel kommen viel öfter vor und sind viel wahrscheinlicher als in Baumärkten oder ähnlichen Geschäften.

Auch in den Post- sowie Bankfilialen kam es in letzter Zeit zu zahlreichen Clustern, weil die Leute immer durch die kleine Durchreiche im Plexiglas spucken. Im Lebensmittelhandel haben sich hunderte Menschen angesteckt, weil Coronainfizierte immer auf die Tomaten und Äpfel husten und die Leute diese ungewaschen essen...echt eklig, aber bitte...
Die Maskenpflicht schafft hier Abhilfe. Die genannten Cluster werden verhindert. Die Ausbreitung des Coronavirus gestoppt.

Als "Nebeneffekt" können Firmen, die MNS-Masken herstellen, aufatmen bzw. das Geschäft erweitern. Wenn keiner mehr die Dinger braucht, wer soll sie dann kaufen? Also auch hier hilft die Maskenpflicht ganz gut.

Zweiter "Nebeneffekt": Jeder geht mal in die Bank, zur Post oder zum Supermarkt und wird mit der Maskenpflicht konfrontiert. Damit wir nicht vergessen, dass der Virus unter uns ist. Die Aufgabe der Regierung ist es ja schließlich, die Untertanen zu erziehen, so wie Eltern ihre Kinder erziehen (wobei das ja auch lieber der Staat machen würde).

Ich habe meine Stoffmaske in der Hosentasche und wasche sie nach jedem Tragen mit 90 Grad Celsius, ist ja klar. Ich bin auch wirklich froh, dass ich sie nun wieder öfter verwenden darf, schließlich muss dann nicht jeder meine hässliche Visage ertragen und ich habe auch nicht umsonst das Geld für die MNS ausgegeben.

Mittwoch, 8. Juli 2020

Maskenexekutionskommando im Zug?

Ich sitze in meinem Pendlerzug. Maske ist Pflicht. Kein wirkliches Problem, aber da ich außer Atem bin, lege ich den MNS kurz wieder ab. Im gleichen Moment höre ich: "Maske auf". Eine Sicherheitsdienstmitarbeiterin. Als ich ihr signalisiere, dass ich gerade nur knapp Luft habe, wird sie freundlicher. Ich setze die Maske gleich wieder auf.

Manchmal fühlt man sich wie ein Lausbube, wenn man heimlich den MNS abnimmt und ihn nur aufsetzt, wenn der Schaffner kommt. Wer regelmäßig pendelt, weiß, dass das einige so machen.

Es gibt keinen wirklichen Beweis dafür, dass die Masken im Zug etwas bringen. Man sollte eher mit Hirn handeln als als blinder Befehlsempfänger. Es ist weder notwendig noch sinnvoll, wenn die ÖBB ihre Maskenpolizei durch den Zug schickt (wobei ich denke, dass die Dame der Sicherheitsfirma womöglich gar nicht im Auftrag der ÖBB gehandelt hat. Wahrscheinlich hatte sie keinerlei Berechtigung. Sollte ich die Dame jedenfalls nochmal treffen, werde ich sie das fragen. Man sieht Mitarbeiter dieses Sicherheitsdienstleisters sonst nie bei der ÖBB).

Wo sind Eigenverantwortung und Solidarität, die von Sebastian und Rudolf gepredigt werden? Solidarität und Eigenverantwortung kann man nicht erzwingen.

Jetzt ist dann erst einmal Pendlerpause für mich. Wenn aber die Maskenpolizei auch im Herbst exekutiert, muss ich hoffen, eine Maskenbefreiung zu bekommen. Ein deutlich geringeres Lungenvolumen als der Normalmensch und auch Asthmatiker zu sein, sollte eigentlich reichen. Aber das müsste nicht sein, denn ich halte mich, soweit es möglich ist, an die Maskenpflicht.

Freitag, 26. Juni 2020

Geld regiert die Welt

Ein abgedroschener Spruch, der sich leider immer wieder als die reine Wahrheit zeigt:Diese ganzen Corona-Ausbrüche bei Tönnies und auch in anderen Schlachthöfen machen darauf aufmerksam, wie mitten in Europa reiche Menschen arme Menschen ausbeuten. Die Politik wusste das natürlich auch schon vor der Krise, aber kaum jemand tat etwas dagegen. Die, die versuchen gegenzusteuern, beißen irgendwo in den oberen Rängen auf Granit. Warum, das möge sich jeder selbst denken.

In Italien war es im Grunde ein ähnliches Problem, das zum Ausbruch der Krise in der Lombardei führte.

Es ist unglaublich, wie heuchlerisch und käuflich die obersten Machthaber sind. Es ist offensichtlich, dass es hier letztlich nur ums Geld gibt. Zum Kotzen.

Am Ende wird bei Tönnies dann die Klimaanlage als Sündenbock dienen...

Montag, 22. Juni 2020

Tiroler Tageszeitung interviewt Sucharit Bhakdi

Wer Sucharit Bhakdi ist, das spare ich mir mal. Das weiß jeder, der sich ein wenig kritisch mit dem Coronavirus und den Maßnahmen auseinandersetzt.

Die Tioler Tageszeitung, also unsere Bundesland-Lokalzeitung sozusagen, interviewte einen Mann, der bisher in den Medien wenig bis überhaupt nicht aufgetaucht ist und wenn, dann als Verschwörungstheoretiker oder zumindest als Verbreiter von Fake-News.

Dass die TT ihn interviewt, spricht für die Zeitung, und ich hätte mir das nicht erwartet ehrlich gesagt, denn Sucharit Bhakdi ist wirklich eine kritische Stimme, und er gilt im Gebiet der Infektionsepidemiologie als kompetent.

Die TT berichtet auch, dass die Tiroler Mikrobiologin Lass-Flörl, die jeder kennt, der Tirol Heute schaut, der Meinung sei, die Aussagen von Bhakdi belebten die Diskussion.

Wie auch immer. Jedenfalls danke an die Tiroler Tageszeitug, dass sie auch kritischen Stimmen, oder zumindest dieser einen kritischen Stimme Gehör verschafft und damit zumindest einen kleinen Teil für mehr Meinungsvielfalt beiträgt. Ich hoffe, sie macht das weiterhin.

Das Ganze meine ich unabhängig davon, ob Bhakdis Thesen nun stimmen oder nicht. Um das geht es nicht. Eine Meinung muss sich jeder selbst bilden, nachdem er eine Sache aus möglichst vielen Perspektiven betrachtet hat. Und um diese Perspektiven geht es. Es ist die Aufgabe der Medien, mehrere Perspektiven aufzuzeigen und nicht nur den vorgegebenen Mainstream-Einheitsbrei.

Nicht zu vergessen auch das neue Buch von Bhakdi mit Namen "Corona Fehlalarm?"

Samstag, 20. Juni 2020

Top-Virologe verbreitet Angst und Panik

Es scheint nur einen zu geben. Und der heißt Drosten. Sogar in Österreich gibt es keinen, der es mit ihm aufnehmen kann. Deshalb - so vermute ich mal - musste auch der deutsche Top-Virologe Christian Drosten in der Pressekonferenz vom 17.6.2020 zugeschaltet werden. Die anderen anwesenden Experten waren da wohl nicht gut genug.

Also was mich betrifft, ich kann C. D. inzwischen nicht mehr sehen und hören. Wo bleibt die Pluralität? Immer nur Drosten hier, Drosten da und seit Wochen immer nur die Warnung vor der zweiten Welle und was im Herbst (oder auch jetzt bereits) alles Schlimmes passieren wird. Beispielsweise durch die Schulen, wenn die Kinder dann die Infektionen nach Hause tragen. Also echt: Wie oft haben wir diese Warnung schon gehört? Es reicht langsam. Und außerdem hätten die österreichischen Virologen sicher auch geschaft, das zu sagen. Aber wenn es der medial gehypte Star unter den Virologen sagt, wiegt es halt schwerer. Das ist der reinste Personenkult.

Donnerstag, 18. Juni 2020

Helden des Alltags - Systemrelevante Systemerhalter

Der heutige Beitrag kommt etwas verspätet. Im Normalfall versuche ich, einen Zwei-Tages-Ryhythmus einzuhalten.

Ich möchte kurz über den Begriff des Systemerhalters sprechen. Die Systemerhalter wurden vor allem während des Lockdwons als Helden des Alltags bezeichnet. Müllmänner, Kassiererinnen, Pflegepersonal usw. usf. Andere, vor allem auch viele Sesselfurzer, waren nicht so wichtig, denn die saßen zuhause im Home-Office, hatten Kurzarbeit oder über überhaupt keinen Job mehr.

Ich schätze die Arbeit, die sogenannte Systemerhalter machen, wirklich sehr. Aber ist es in Ordnung, diese so hochzuloben, während man auf die anderen vergisst, nur weil sie zufällig nicht in diese Kategorie fallen? Immerhin verloren Systemrelevante nicht ihre Arbeit, mussten nicht in Kurzarbeit (zumindest die meisten) und hatten volle Bezüge, während andere quasi vor den Trümmern ihrer Existenz standen und stehen. Haben diese auf das falsche Pferd gesetzt? Möchte man fast meinen.

Unsere Gesellschaftssystem besteht aus einem Geflecht an Systemen. Und es gibt sicher einige Grundlagensysteme. Aber warum sollte beispielsweise auch Kunst und Kultur nicht systemrelevant sein? Was wäre denn, wenn es keine Musik, kein Theater, keine Literatur mehr gibt? Obwohl alle sogenannten Systemerhalter während des Lockdowns funktioniert haben, sind Menschen kaputt- oder beinahe kaputtgegangen.

Letztlich sind alle, die ihren Beitrag in ihrem System leisten und sich bemühen, ihre Sache gut zu machen, Systemerhalter, systemrelevant und Helden des Alltags.

Und ich kann den Spruch: "Ich arbeite in einem systemrelevanten Beruf" echt nicht mehr hören.

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Spruch

"Die Gegenwart ist der Punkt, an welchem die Ewigkeit die Zeit berührt."

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