Date Up
Das Studium ist wieder voll im Gange. Dieses Jahr aber lässt sich bereits Licht am Ende des Tunnels erkennen. Man sieht das daran, dass ich nun nur noch einige Kurse zu machen habe und wenn alles gut geht, diese noch in diesem Studienjahr absolvieren kann. Daraufhin fehlen dann noch die Diplomarbeit, eine Diplomprüfung und eine musikpädagogische Prüfung. Die Abschlussprüfung im künstlerischen Hauptfach Violoncello habe ich vor, im Dezember zu machen. Leider ist die Zeit sehr knapp bemessen bis dahin und ich hoffe, sie reicht aus, um das Programm gut einzuüben.
Langsam überlege ich auch, was ich nächstes Jahr noch konkret mache. Es gäbe da noch das Philosophiestudium, das ich begonnen habe, ich würde gerne Theologie studieren und ich würde auch gerne eine Zeit lang ins Ausland gehen. Keine Ahnung, ob und wie das alles sein wird. Derzeit ist noch alles offen. Außerdem sollte sich meine Wohnsituation in den nächsten Monaten ändern. Es wird Zeit, aus dem elterlichen Haushalt auszuziehen. Vorteile hin oder her. Aber auch hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Eine weitere Neuigkeit besteht darin, dass ich aus der Kirche austreten werde, um in die Freikirche einzutreten. Allerdings bin ich dann ohne Bekenntnis, da ich, um das Bekenntnis "evangelikal" zu führen (das ich aufgrund bestimmter Konnotationen und Stereotypen gar nicht führen will), zum Bund Evangelikaler Gemeinden Österreichs beitreten müsste. Das allerdings habe ich nicht vor. Nur erscheint es mir nicht sinnvoll, solange ich hier in Innsbruck lebe und nie in die evangelische Kirche gehe, sondern in eine Freikirche, in der einen Kirche Mitglied zu sein und in die andere zu gehen. Daher dieser Wechsel. Was die Taufauffassung betrifft (es handelt sich ja um eine täuferische Freikirche), so ist zu sagen, dass ich nicht vorhabe, diese Lehre in allen Punkten so zu vertreten, wie es von den evangelikalen Theologen kommt. Leider ist es so, dass (Glaubens-)Taufe und Gemeindemitgliedschaft hier zu eng miteinander verknüpft sind. Dies ist nun aufgeweicht worden, so dass auch "Menschen, die noch nicht die Erkenntnis der Glaubenstaufe haben" Mitglied werden können. Ich gebe zu, dass ich meine Probleme mit dieser Formulierung habe und haben werde. Denn laut dieser Formulierung bin ich jemand, ders einfach noch nicht gecheckt hat, im Gegensatz zu allen, die von der Lehre der Glaubenstaufe überzeugt sind. Nun gut, stehe da was wolle, wer meint, er müsse auf jemanden von oben herabschauen, der nicht die gleiche Meinung in der Tauffrage vertritt, soll das halt tun. Ist sein Problem und nicht meins. Es ist nicht zu erwarten, zumindest mittelfristig nicht, dass mich jemand zur "einzig richtigen" Taufe überreden will. Und wer das versucht, muss sich dann auf scheinbar endlose Diskussionen einlassen...vermutlich wird er sein Ziel dabei auch nicht erreichen.
Soweit meine Updates für heute. Einge gute Nacht, einen schönen Tag, was auch immer. Wenn du gehst, dann geh mit Gott! Aber mit dem richtigen! Dem Vater, dem Sohn, dem heiligen Geist!
lg Sepp
Langsam überlege ich auch, was ich nächstes Jahr noch konkret mache. Es gäbe da noch das Philosophiestudium, das ich begonnen habe, ich würde gerne Theologie studieren und ich würde auch gerne eine Zeit lang ins Ausland gehen. Keine Ahnung, ob und wie das alles sein wird. Derzeit ist noch alles offen. Außerdem sollte sich meine Wohnsituation in den nächsten Monaten ändern. Es wird Zeit, aus dem elterlichen Haushalt auszuziehen. Vorteile hin oder her. Aber auch hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Eine weitere Neuigkeit besteht darin, dass ich aus der Kirche austreten werde, um in die Freikirche einzutreten. Allerdings bin ich dann ohne Bekenntnis, da ich, um das Bekenntnis "evangelikal" zu führen (das ich aufgrund bestimmter Konnotationen und Stereotypen gar nicht führen will), zum Bund Evangelikaler Gemeinden Österreichs beitreten müsste. Das allerdings habe ich nicht vor. Nur erscheint es mir nicht sinnvoll, solange ich hier in Innsbruck lebe und nie in die evangelische Kirche gehe, sondern in eine Freikirche, in der einen Kirche Mitglied zu sein und in die andere zu gehen. Daher dieser Wechsel. Was die Taufauffassung betrifft (es handelt sich ja um eine täuferische Freikirche), so ist zu sagen, dass ich nicht vorhabe, diese Lehre in allen Punkten so zu vertreten, wie es von den evangelikalen Theologen kommt. Leider ist es so, dass (Glaubens-)Taufe und Gemeindemitgliedschaft hier zu eng miteinander verknüpft sind. Dies ist nun aufgeweicht worden, so dass auch "Menschen, die noch nicht die Erkenntnis der Glaubenstaufe haben" Mitglied werden können. Ich gebe zu, dass ich meine Probleme mit dieser Formulierung habe und haben werde. Denn laut dieser Formulierung bin ich jemand, ders einfach noch nicht gecheckt hat, im Gegensatz zu allen, die von der Lehre der Glaubenstaufe überzeugt sind. Nun gut, stehe da was wolle, wer meint, er müsse auf jemanden von oben herabschauen, der nicht die gleiche Meinung in der Tauffrage vertritt, soll das halt tun. Ist sein Problem und nicht meins. Es ist nicht zu erwarten, zumindest mittelfristig nicht, dass mich jemand zur "einzig richtigen" Taufe überreden will. Und wer das versucht, muss sich dann auf scheinbar endlose Diskussionen einlassen...vermutlich wird er sein Ziel dabei auch nicht erreichen.
Soweit meine Updates für heute. Einge gute Nacht, einen schönen Tag, was auch immer. Wenn du gehst, dann geh mit Gott! Aber mit dem richtigen! Dem Vater, dem Sohn, dem heiligen Geist!
lg Sepp
joseph_egger - 18. Okt, 23:17
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Okthabeus - 2. Nov, 21:22
Brief an Kirche
Das gibt mir eine gute Gelegenheit, endlich einmal einen themenbezogenen Brief an das Presbyterium zu schreiben. Da rühmt sich die Kirche ihrer pluralistischen Gesellschaft, aber die unerwünschten „Fundamentalisten“ finden dort nicht einmal einen kleinen Winkel.
Trackback URL:
https://josephegger.twoday.net/stories/49584302/modTrackback