Dienstag, 28. Juli 2020

Alles klar!

Also bei der wieder eingeführten Maskenpflicht ist ja eigentlich alles klar. Im Restaurant und Baumarkt nicht, im Supermarkt schon. Klare Logik. Ansteckungen im Lebensittelhandel kommen viel öfter vor und sind viel wahrscheinlicher als in Baumärkten oder ähnlichen Geschäften.

Auch in den Post- sowie Bankfilialen kam es in letzter Zeit zu zahlreichen Clustern, weil die Leute immer durch die kleine Durchreiche im Plexiglas spucken. Im Lebensmittelhandel haben sich hunderte Menschen angesteckt, weil Coronainfizierte immer auf die Tomaten und Äpfel husten und die Leute diese ungewaschen essen...echt eklig, aber bitte...
Die Maskenpflicht schafft hier Abhilfe. Die genannten Cluster werden verhindert. Die Ausbreitung des Coronavirus gestoppt.

Als "Nebeneffekt" können Firmen, die MNS-Masken herstellen, aufatmen bzw. das Geschäft erweitern. Wenn keiner mehr die Dinger braucht, wer soll sie dann kaufen? Also auch hier hilft die Maskenpflicht ganz gut.

Zweiter "Nebeneffekt": Jeder geht mal in die Bank, zur Post oder zum Supermarkt und wird mit der Maskenpflicht konfrontiert. Damit wir nicht vergessen, dass der Virus unter uns ist. Die Aufgabe der Regierung ist es ja schließlich, die Untertanen zu erziehen, so wie Eltern ihre Kinder erziehen (wobei das ja auch lieber der Staat machen würde).

Ich habe meine Stoffmaske in der Hosentasche und wasche sie nach jedem Tragen mit 90 Grad Celsius, ist ja klar. Ich bin auch wirklich froh, dass ich sie nun wieder öfter verwenden darf, schließlich muss dann nicht jeder meine hässliche Visage ertragen und ich habe auch nicht umsonst das Geld für die MNS ausgegeben.

Sonntag, 26. Juli 2020

Schlauchrohr

Dass es am Spielplatz Murmelland Rohre gab, um eigene Wasserleitungen zu bauen, war eine gute Sache. Elijah war somit beschäftigt. Schwierigkeiten tauchen allerdings immer auf, sobald andere Kinder in die Nähe kommen. Wasserleitungen zu bauen, ist auch für andere - nicht nur autistische - Kinder interessant. Luisa interessiert sich sehr wenig dafür. Sie hatte mehr Gefallen daran, die Zwergziegen zu streicheln oder sich in ein Fahrzeug zu setzen.

Elijah-Wasserleitungsrohre

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Freitag, 24. Juli 2020

Familienurlaub zu Ende

Heute ist unser erster Familienurlaub dieser Größenordnung im Zillertal zu Ende. Es war eine schöne Erfahrung, vor allem freut es mich, dass die Kinder, die ja alle Cousins und Cousinen sind, sich besser kennenlernen konnten. Gleiches gilt natürlich auch für die Erwachsenen. Ein großer, stabiler Familienverband ist durchaus eine erstrebenswerte Sache. Mit der wachsenden Familie entsteht auch eine immer größer werdende Vielfalt.
Nun wäre geplant, eine derartige Woche jährlich zu wiederholen. Ich kann mir das gut vorstellen.

Ein Highlight war sicher der Besuch des Spielplatzes Murmelland. Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Streichelzoo und Gebirgsspielplatz mit Restaurant, aber man ist nicht zum Einkehren gezwungen, nur die Maut von 8 Euro für die Zillertaler Höhenstraße ist zu entrichen.

Familie ist jedenfalls nichts Selbstverständliches und ein Geschenk. Ich finde, wir profitieren davon, dass wir acht Geschwister sind, wenn das auch für die Allgemeinbevölkerung gerne als "asozial" gesehen wird. Warum das so ist, ist mir allerdings unklar.

Mittwoch, 22. Juli 2020

Urlaub im eigenen Land

Coronakonform gibt es Urlaub regional. Das hat eigentlich mit der Coronapandemie nichts zu tun, da die Planung schon einige Zeit davor stattgefunden hat. Der erste Familienurlaub unseres "Clans", der gerade jetzt in diesem Augenblick stattfindet. Es sind leider nicht alle dabei, aber die Gelegenheit, mehr Zeit mit Geschwistern, Nichten und Neffen und sogar mit den Eltern zu verbringen, ist gut. Wie das Ganze wird, kann man dann wohl erst danach sagen. Ich werde berichten.

Die Zeit, in der nichts läuft

Alle zwei Tage sollte es ja einen Beitrag hier geben. Das wäre weiterhin so geplant. Ich war in den letzten Tagen sehr viel in Österreich unterwegs, konnte durch Tirol, Salzburg, Steiermark, Niederösterreich, Wien, Burgenland und Kärnten fahren. MIt dem Motorrad. Das Schreiben hier ist leider einfach nicht so ganz ausgegangen. Ich machte die Erfahrung, dass es zuhause am schönsten ist, es aber durchaus sehr ansprechende Landschaftsbilder in Österreich gibt. Am besten hat mir die Gegend in der Steiermark gefallen, dort das Dachsteingebirge sowie der Nationalpark Gesäuse. Auch die Gegend um Rohr im Gebirge (NÖ) lässt sich sehen. Nicht sehr gut gefallen hingegen hat mir die Gegend im Burgenland. Irgendwie öde und landschaftlich naja. Es gibt allerdings einen großen Unterschied zwischen den Bundesländern, durch die meine Reise ging und Tirol: Der Verkehr. Es ist kaum irgendwo auch nur ansatzweise so viel Verkehr wie hier. Und das machte das Fahren wirklich zum Genuss. Kilometerlang keiner hinter mir und keiner vor mir. Etwas, das für mich ungewohnt ist. Einige Liter an Regenwassser waren auch dabei, was auch verzichtbar gewesen wäre, aber so ist es halt nun einmal.

Sonntag, 12. Juli 2020

Familienbonus - eine echte finanzielle Hilfe?

Es ist jedenfalls so, dass - sofern man einem Beruf nachgeht und Steuern zahlt - man einiges, womöglich auch alles, zurückbekommt, was als Steuer vom Gehalt abgezogen wurde. Klingt nach einer guten Sache, ist es für viele auch, beispielsweise für Besserverdiener mit mehrern Kindern.

Anders sieht es wohl bei Familien mit mehrern Kindern auch, in denen die erwerbstätigen Eltern nicht viel verdienen, also wenig Steuern zahlen. Das heißt: Sie haben mehrere Kinder, verdienen wenig und bekommen weniger Bonus.

Der Widerspruch, den ich hier finde, ist der, dass gerade einkommensschwache Familien ja eigentlich im Gegensatz zu Besserverdienern mehr Geld benötigen, Steuern hin oder her. Fakt ist, dass es denen, die mehr haben und es eigentlich weniger dringend brauchen mehr hilft, als denen, die ohnehin schon finanzielle Schwierigkeiten haben, da die Eltern vielleicht schlecht bezahlte Berufe ausüben.

Vielleicht würde jetzt jemand sagen: "Hätten's halt mal ne gscheite Ausbildung gemacht". Aber ganz ehrlich: Hilft das den Kindern? Übt einer, der "nur" Regale im Supermarkt einräumt nicht auch eine wertvolle Tätigkeit aus? Verdienen dessen Kinder keine Chancengleichheit?

Warum kann man Mütter (oder Väter), die zuhause bei ihren Kindern sind und sie betreuen und pflegen, nicht einfach bezahlen? Kinderkrippen- und Kindergartenbetreuer bekommen ja auch ein Gehalt....

Freitag, 10. Juli 2020

Heute ist Zeugnistag! Die Bildung geht fort.

Jetzt können wir endlich in die Ferien starten. Wenn auch - wie es schon immer war - viele Leute etwas dagegen haben, dass Lehrer im Sommer frei haben, so werde ich diese Zeit genießen, und meine drei Kinder werden froh sein, mich mehr um sie zu haben. Und gerade sie profitieren davon, dass ich im Sommer nicht unmotiviert in irgendwelchen muffigen Räumen sitzen muss, um mich "fort" zu bilden.

Wer glaubt, dass sich durch verpflichtende Zusatzaufgaben für Lehrer im Sommer die Bildungssituation verbessern würde, der irrt. Motivation ist der Motor der Bildung. Und die kommt nicht, wenn man frustriert ist. Es ist schon genug, dass man aushalten muss, man sei eh nur faul und kassiere viel zu viel Geld. Es ist schade, dass viele so denken, denn es entspricht nicht den Tatsachen.

Jedenfalls sei jedem, der das hier liest, eine schöne Sommerzeit gewünscht. Und es steht jedem frei, sich durch die entsprechenden Bildungsinstitutionen zum Lehrer ausbilden zu lassen, bevor man "gscheit daherredet".

Mittwoch, 8. Juli 2020

Maskenexekutionskommando im Zug?

Ich sitze in meinem Pendlerzug. Maske ist Pflicht. Kein wirkliches Problem, aber da ich außer Atem bin, lege ich den MNS kurz wieder ab. Im gleichen Moment höre ich: "Maske auf". Eine Sicherheitsdienstmitarbeiterin. Als ich ihr signalisiere, dass ich gerade nur knapp Luft habe, wird sie freundlicher. Ich setze die Maske gleich wieder auf.

Manchmal fühlt man sich wie ein Lausbube, wenn man heimlich den MNS abnimmt und ihn nur aufsetzt, wenn der Schaffner kommt. Wer regelmäßig pendelt, weiß, dass das einige so machen.

Es gibt keinen wirklichen Beweis dafür, dass die Masken im Zug etwas bringen. Man sollte eher mit Hirn handeln als als blinder Befehlsempfänger. Es ist weder notwendig noch sinnvoll, wenn die ÖBB ihre Maskenpolizei durch den Zug schickt (wobei ich denke, dass die Dame der Sicherheitsfirma womöglich gar nicht im Auftrag der ÖBB gehandelt hat. Wahrscheinlich hatte sie keinerlei Berechtigung. Sollte ich die Dame jedenfalls nochmal treffen, werde ich sie das fragen. Man sieht Mitarbeiter dieses Sicherheitsdienstleisters sonst nie bei der ÖBB).

Wo sind Eigenverantwortung und Solidarität, die von Sebastian und Rudolf gepredigt werden? Solidarität und Eigenverantwortung kann man nicht erzwingen.

Jetzt ist dann erst einmal Pendlerpause für mich. Wenn aber die Maskenpolizei auch im Herbst exekutiert, muss ich hoffen, eine Maskenbefreiung zu bekommen. Ein deutlich geringeres Lungenvolumen als der Normalmensch und auch Asthmatiker zu sein, sollte eigentlich reichen. Aber das müsste nicht sein, denn ich halte mich, soweit es möglich ist, an die Maskenpflicht.

Montag, 6. Juli 2020

Das Schaferl schläft oder ist wach

Ich blättere eine dieser unsäglichen Werbeblätter durch. Dabei stoße ich auf ein Gerät, das Kindern Wach- und Schlafzeiten beibringen soll. Zuerst denke ich, es sei wieder so ein typisches "Zeug, das keiner braucht". Aber für ein autistisches Kind ideal. Nachdem verschiedene Methoden bereits erfolgreich waren, wie z.B. die Sanduhr, ist auch die Anzeige des schlafenden oder wachen Schafes hilfreich. Die Sanduhren sind super, aber es hat einfach wieder einen Wechsel gebraucht. Bevor das Schaf nicht wach wird, stehen die Kinder nicht auf, und das ist für die eigenen Nerven und den eigenen Schlaf sehr förderlich. Wenn das Schäfchen schläft, akzeptieren die Kinder, dass sie sich hinlegen müssen ohne Diskussion oder Gegenrede. Bei unserem Aspie funktioniert das besonders gut. Also durchaus ein brauchbares Teil, dieses Gerät.

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