Zweiter erster Schulstart
Es ist schon etwas ganz anderes jetzt. Und doch ist es gut, dass die Schule wieder stattfindet. Nicht über E-Mail und Videochat, sondern über persönlichen Kontakt.
Die Hygieneregeln sind streng. Schulen dürfen nur mit Mund-Nasen-Schutz betreten werden. Diesen legen die Schüler im Klassenzimmer und die Lehrer im Konferenzzimmer ab - oder auch nicht. Zudem muss ein Abstand von mindestens einem Meter, besser 1,5 oder 2 zu jeder anderen Person gehalten werden. Deshalb sitzt in der Klasse, in der sich jetzt ungefähr zwischen 8 und 12 Schüler befinden, jeder allein an einem Pult. Wer die Schule betritt, muss sich nach Eintritt die Hände desinfizieren, zudem werden in der Klasse regelmäßig Flächen desinfiziert. Pausen werden schichtweise gemacht, sodass nicht zu viele Schüler gleichzeitig an einem Ort sind. Die verschiedenen Eingänge der Schule werden bestimmten Klassen zugeordnet und die Pause muss an einem für die jeweilige Klasse bestimmten Ort stattfinden. Das sind die Regeln.
Die meisten Regeln werden wirklich brav eingehalten. Man verliert auch aufgrund der niedrigen Schülerzahl nicht den Überblick. Manchmal schlägt das völlig natürliche Bedürfnis der Kinder durch, "körperlich" zu sein und sie kommen sich gegenseitig "zu nahe".
Manch einer lässt die Kinder gewähren, manch einer beginnt zu schreien: "Abstand halten!". Laut Bildungsminister darf und soll man jedenfalls den Hausverstand verwenden. Dieser widerstrebt aber manchmal den Regeln, beispielsweise, wenn ich durch einen völlig menschenleeren Gang gehe und die Maske aufhabe. Mein Hausverstand sagt dann: "Du kannst hier keinen anstecken und auch nicht angesteckt werden. Warum läufst du trotzdem mit einer Maske herum?".
Was machen die Masken? Sie bieten einen gewissen Schutz, andere anzustecken, das wurde uns hinreichend dargelegt. Sie erwecken aber nebst den anderen Hygieneregeln auch den Eindruck, die Umwelt ist vergiftet. Verpestet. Vercoronert. Andere Menschen stellen eine Gefahr für mich dar. Der Mitschüler, der Lehrer, der Schüler. Wer mir ohne Maske zu nahe kommt, gefährdet mein Leben.
Wer eine Maske trägt, obwohl kein Mensch weit und breit in der Nähe ist, der handelt nicht rational. Wenn er die Maske aber absetzt und sich beispielsweise in der Schule oder an einem öffentlichen Ort befindet, hält er sich nicht an die Regeln. Die Maskenpflicht verpflichtet also zu irrationalem, angstgeleitetem Verhalten.
Der Hausverstand ist wichtig. Es sollte erlaubt sein, die Maske dann nicht zu tragen, wenn es einfach keinen Sinn hat. Der Umgang könnte lockerer sein. Oder etwas doch nicht?
Im Moment zeigt mir das Dashboard des Ministeriums, dass es aktuell 820 bestätigte Corona-Erkrankte österreichweit gibt. Auf 8,85 Millionen Menschen, Also hat eine Person pro 10.792 Personen Corona. In Tirol hat einer pro 20.397 Einwohnern im Moment Corona. Ohne Dunkelziffer.
Die Frage, ob die Hygienemaßnahmen in der Schule in dieser Form wirklich notwendig sind, soll und darf gestellt werden. Würden die "üblichen" Hygienemaßnahmen" nicht reichen? Es gibt auch Hinweise darauf, dass gerade Schulen nicht prädestiniert sind, zu Corona-Hotspots zu werden. Müssen wir uns den Kindern wirklich diese Angst zumuten in Anbetracht dieser Zahlen? Ich beantworte die Frage nicht, aber sie muss gestellt und diskutiert werden. Und das wird sie aber kaum.
Die Panik- und Angstgesellschaft ist unerträglich. Die Atmosphäre an der Schule ist seltsam. Und es fehlt der Humor. Dieser erscheint in Anbetracht der Weltuntergangsstimmung nicht angebracht. Dabei wäre er so gesund und würde vielen helfen, von ihrer Angst wegzukommen.
Gehen wir den richtigen Weg? Dass die niedrigen Zahlen nur wegen der Maßnahmen so sind, kann man behaupten, aber nicht beweisen. Dass die Maßnahmen an der Schule sinnvoll sind, kann man behaupten, aber nicht beweisen.
Es gibt Gegenargumente. Man will sie aber nicht hören. Auch manch ein Lehrer legt das kritische Denken ab. Aus Angst. Es ist ein Segen, dass das nicht alle tun. Ich bin kein Gegner von Maßnahmen. Aber ich erlaube mir, sie kritisch zu betrachten und in Frage zu stellen und sogar, ihre Sinnhaftigkeit in dieser Form zu bezweifeln.
Die Hygieneregeln sind streng. Schulen dürfen nur mit Mund-Nasen-Schutz betreten werden. Diesen legen die Schüler im Klassenzimmer und die Lehrer im Konferenzzimmer ab - oder auch nicht. Zudem muss ein Abstand von mindestens einem Meter, besser 1,5 oder 2 zu jeder anderen Person gehalten werden. Deshalb sitzt in der Klasse, in der sich jetzt ungefähr zwischen 8 und 12 Schüler befinden, jeder allein an einem Pult. Wer die Schule betritt, muss sich nach Eintritt die Hände desinfizieren, zudem werden in der Klasse regelmäßig Flächen desinfiziert. Pausen werden schichtweise gemacht, sodass nicht zu viele Schüler gleichzeitig an einem Ort sind. Die verschiedenen Eingänge der Schule werden bestimmten Klassen zugeordnet und die Pause muss an einem für die jeweilige Klasse bestimmten Ort stattfinden. Das sind die Regeln.
Die meisten Regeln werden wirklich brav eingehalten. Man verliert auch aufgrund der niedrigen Schülerzahl nicht den Überblick. Manchmal schlägt das völlig natürliche Bedürfnis der Kinder durch, "körperlich" zu sein und sie kommen sich gegenseitig "zu nahe".
Manch einer lässt die Kinder gewähren, manch einer beginnt zu schreien: "Abstand halten!". Laut Bildungsminister darf und soll man jedenfalls den Hausverstand verwenden. Dieser widerstrebt aber manchmal den Regeln, beispielsweise, wenn ich durch einen völlig menschenleeren Gang gehe und die Maske aufhabe. Mein Hausverstand sagt dann: "Du kannst hier keinen anstecken und auch nicht angesteckt werden. Warum läufst du trotzdem mit einer Maske herum?".
Was machen die Masken? Sie bieten einen gewissen Schutz, andere anzustecken, das wurde uns hinreichend dargelegt. Sie erwecken aber nebst den anderen Hygieneregeln auch den Eindruck, die Umwelt ist vergiftet. Verpestet. Vercoronert. Andere Menschen stellen eine Gefahr für mich dar. Der Mitschüler, der Lehrer, der Schüler. Wer mir ohne Maske zu nahe kommt, gefährdet mein Leben.
Wer eine Maske trägt, obwohl kein Mensch weit und breit in der Nähe ist, der handelt nicht rational. Wenn er die Maske aber absetzt und sich beispielsweise in der Schule oder an einem öffentlichen Ort befindet, hält er sich nicht an die Regeln. Die Maskenpflicht verpflichtet also zu irrationalem, angstgeleitetem Verhalten.
Der Hausverstand ist wichtig. Es sollte erlaubt sein, die Maske dann nicht zu tragen, wenn es einfach keinen Sinn hat. Der Umgang könnte lockerer sein. Oder etwas doch nicht?
Im Moment zeigt mir das Dashboard des Ministeriums, dass es aktuell 820 bestätigte Corona-Erkrankte österreichweit gibt. Auf 8,85 Millionen Menschen, Also hat eine Person pro 10.792 Personen Corona. In Tirol hat einer pro 20.397 Einwohnern im Moment Corona. Ohne Dunkelziffer.
Die Frage, ob die Hygienemaßnahmen in der Schule in dieser Form wirklich notwendig sind, soll und darf gestellt werden. Würden die "üblichen" Hygienemaßnahmen" nicht reichen? Es gibt auch Hinweise darauf, dass gerade Schulen nicht prädestiniert sind, zu Corona-Hotspots zu werden. Müssen wir uns den Kindern wirklich diese Angst zumuten in Anbetracht dieser Zahlen? Ich beantworte die Frage nicht, aber sie muss gestellt und diskutiert werden. Und das wird sie aber kaum.
Die Panik- und Angstgesellschaft ist unerträglich. Die Atmosphäre an der Schule ist seltsam. Und es fehlt der Humor. Dieser erscheint in Anbetracht der Weltuntergangsstimmung nicht angebracht. Dabei wäre er so gesund und würde vielen helfen, von ihrer Angst wegzukommen.
Gehen wir den richtigen Weg? Dass die niedrigen Zahlen nur wegen der Maßnahmen so sind, kann man behaupten, aber nicht beweisen. Dass die Maßnahmen an der Schule sinnvoll sind, kann man behaupten, aber nicht beweisen.
Es gibt Gegenargumente. Man will sie aber nicht hören. Auch manch ein Lehrer legt das kritische Denken ab. Aus Angst. Es ist ein Segen, dass das nicht alle tun. Ich bin kein Gegner von Maßnahmen. Aber ich erlaube mir, sie kritisch zu betrachten und in Frage zu stellen und sogar, ihre Sinnhaftigkeit in dieser Form zu bezweifeln.
joseph_egger - 21. Mai, 21:09
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