Ich mach mir auch viele Gedanken, doch ich seh das (noch) eher aus der Distanz. Ist wohl so, dass man es erst Schritt für Schritt realisiert. Ich finde, das ist eine tolle Einrichtung, dieser psychologische Schutzmechanismus.

Na ja, aber ich finde es geht gar nicht so um die Frage des Verstehens oder warum Gott das zulässt. Hier wird für mich eher Hoffnung sichtbar! Versteht mich bitte nicht falsch. Aber gerade hier wird doch unser Glaube wirksam, unsere begründete Hoffnung, das ist es ja was den Unterschied ausmacht, dass wir - bei allem Schmerz und der Trauer - nicht verzweifeln müssen.

Wir dürfen wissen, wo C jetzt ist, dass es ihm jetzt besser geht, dass wir ihn wiedersehen werden. Ich finde das tröstlich, dass wir ihn sicher aufgehoben wissen dürfen bei unsem guten Vater. Der Schmerz betrifft uns, vor allem die Angehörigen. Abschied nehmen, den Verlust wahrnehmen, Trauerarbeit, verarbeiten.. hab mich erst vor kurzem damit beschäftigt wegen eines Todesfalls in der Familie einer guten Freundin.

Lest mal 2.Korinther 4... wer mit Jesus lebt, hat einen Schatz in sich, der unvergänglich ist. Aber: Wir haben diesen Schatz in zerbrechlichen Gefäßen... unsere Körper sind vergänglich.

Heute morgen hatte R eine weitere OP, bin gespannt was dabei rauskam. Er braucht echt viel Gebet, wenn er dann bald aufwacht und die Situation realisieren muss... er braucht Bewahrung in seinen Gedanken - über Schuld, Akzeptanz, Anklage, Gott... Gebet und Nähe von Freunden!

Ich finde es wichtig und gut, über die Sache zu reden. Doch vielleicht ist es sinnvoller, das persönlich zu tun und nicht hier alles vollzuschreiben (sorry wg so viel Text meinerseits). Eure Gedanken würden mich aber schon interessieren! Vielleicht sollten wir auch ein bißchen auf Anonmymität achten?

nun gut, dann erst mal ciao, cu! elpida

Hab auf meinem log den unfallbericht aus dem internet gepostet.

CU,
T