Lalala
Wie ist das eigentlich mit dem Singen? Wann und wie lernt man das? Warum können manche gut singen und manche überhaupt nicht? Die meisten Menschen, die mir begegnet sind und sich zu dieser Frage geäußert haben, gaben die Antwort unter Berufung auf die Musikalität. Also musikalische Menschen können gut singen und unmusikalische eben nicht. Das ist natürlich eine recht einfache Argumentation, dass sie aber hinreichend ist, würde ich in Frage stellen.
Musikalität spielt sicher eine Rolle, das ist klar. Aber auch andere Faktoren sind für ein grundlegendes Rhythmus- und Tonalitätsgefühl und -empfinden ausschlaggebend. Hat man dies einmal bis zu einem gewissen Grad erworben, wird man es nicht mehr verlieren. Man darf davon ausgehen, dass, wenn ein Kind richtig (also rhythmisch und intonationstechnisch korrekt) singen kann, es dise Fertigkeit nicht mehr verlieren wird.
Die Fähgikeit, rhythmisches und tonales Empfinden zu erwerben, dürfte - zumindest bis zu einem gewissen Grad - in jedem vorhanden sein.
Es ist auffällig, dass vor allem Kinder gerne singen. Kleine Kinder, die nicht gerne singen, wird man wenige finden. Natürlich muss man den Interessen des Kindes aber auch entsprechend begegnen. Das heißt, sie müssen mit Musik (bzw. Singen) konfrontiert werden. Hier können Kinder zunächst eigentlich nur durch das Modell lernen, also durch Imitation (Nachahmung). Das ganze Spielen mit der Stimme, mit Lauten etc. dient nicht nur dem Sprach-, sondern auch dem Singerwerb. Deshalb ist das Erlernen von grundlegenden musikalischen Fertigkeiten genauso "einfach" wie das Sprachenlernen.
Wer im richtigen Alter (bzw. von Anfang an) mit seinen Kindern gemeinsam (richtig) singt bzw. ihnen vorsingt, verbunden mit Freude! daran, wird zwangsläufig positive Lerneffekte beim Kind erzielen. Wer das nicht macht (bzw. nicht kann) tut sich erheblich schwerer damit und muss auf ein relativ großes musikalisches Talent hoffen, sodass das Kind das Singen trotzdem erlernt.
Ich persönlich bin davon überzeugt, dass für zumindest grundlegende musikalische Fertigkeiten in Bezug auf das Singen das Talent bzw. die angeborene Musikalität eher die untergeordnete Rolle spielt. Die Förderung und das Anknüpfen an vorhandene Lernfähigkeiten zur richtigen Zeit (die "Lernlücken" bei Kindern schließen sich ja irgendwann und dann wird es zwar nicht unmöglich aber doch schwieriger) spielt die zentrale Rolle.
Die Botschaft aus alldem kann also nur sein: Singt mit euren Kindern! Dass das Singen allein durch Hören von Musik aus der Box erlernbar ist, würde ich bezweifeln und man sollte sich keinesfalls darauf verlassen. Kleine Kinder lernen weder vom Bildschirm noch von anderen elektrischen Geräten. Das geht erst später, wenn sie an bereits Gelerntes anknüpfen können, dann aber auch nur bedingt, womit wir wieder bei der Problematik des digitalen Lernens sind (dazu aber an andere Stelle mehr).
Aus dem Vorsingen wird gemeinsames Singen, aus dem Vorlesen wird gemeinsames Lesen. Klingt einfacht...ist es auch. Aber man muss es machen!
Musikalität spielt sicher eine Rolle, das ist klar. Aber auch andere Faktoren sind für ein grundlegendes Rhythmus- und Tonalitätsgefühl und -empfinden ausschlaggebend. Hat man dies einmal bis zu einem gewissen Grad erworben, wird man es nicht mehr verlieren. Man darf davon ausgehen, dass, wenn ein Kind richtig (also rhythmisch und intonationstechnisch korrekt) singen kann, es dise Fertigkeit nicht mehr verlieren wird.
Die Fähgikeit, rhythmisches und tonales Empfinden zu erwerben, dürfte - zumindest bis zu einem gewissen Grad - in jedem vorhanden sein.
Es ist auffällig, dass vor allem Kinder gerne singen. Kleine Kinder, die nicht gerne singen, wird man wenige finden. Natürlich muss man den Interessen des Kindes aber auch entsprechend begegnen. Das heißt, sie müssen mit Musik (bzw. Singen) konfrontiert werden. Hier können Kinder zunächst eigentlich nur durch das Modell lernen, also durch Imitation (Nachahmung). Das ganze Spielen mit der Stimme, mit Lauten etc. dient nicht nur dem Sprach-, sondern auch dem Singerwerb. Deshalb ist das Erlernen von grundlegenden musikalischen Fertigkeiten genauso "einfach" wie das Sprachenlernen.
Wer im richtigen Alter (bzw. von Anfang an) mit seinen Kindern gemeinsam (richtig) singt bzw. ihnen vorsingt, verbunden mit Freude! daran, wird zwangsläufig positive Lerneffekte beim Kind erzielen. Wer das nicht macht (bzw. nicht kann) tut sich erheblich schwerer damit und muss auf ein relativ großes musikalisches Talent hoffen, sodass das Kind das Singen trotzdem erlernt.
Ich persönlich bin davon überzeugt, dass für zumindest grundlegende musikalische Fertigkeiten in Bezug auf das Singen das Talent bzw. die angeborene Musikalität eher die untergeordnete Rolle spielt. Die Förderung und das Anknüpfen an vorhandene Lernfähigkeiten zur richtigen Zeit (die "Lernlücken" bei Kindern schließen sich ja irgendwann und dann wird es zwar nicht unmöglich aber doch schwieriger) spielt die zentrale Rolle.
Die Botschaft aus alldem kann also nur sein: Singt mit euren Kindern! Dass das Singen allein durch Hören von Musik aus der Box erlernbar ist, würde ich bezweifeln und man sollte sich keinesfalls darauf verlassen. Kleine Kinder lernen weder vom Bildschirm noch von anderen elektrischen Geräten. Das geht erst später, wenn sie an bereits Gelerntes anknüpfen können, dann aber auch nur bedingt, womit wir wieder bei der Problematik des digitalen Lernens sind (dazu aber an andere Stelle mehr).
Aus dem Vorsingen wird gemeinsames Singen, aus dem Vorlesen wird gemeinsames Lesen. Klingt einfacht...ist es auch. Aber man muss es machen!
joseph_egger - 1. Aug, 00:01
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